Der Rautenfahrer stellt sich vor

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Hallo,

ich heisse Raute und fahre Renault.
(Chor deprimierter Gäste; Hallo Raute)

Aber da das hier kein Selbsthilfekurs deprimierter Kunden französischer Autohäuser ist, kann ich die Vorstellung auch positiver gestalten.

Eigentlich mag ich Renault. Ist eine Familien-Sache, ich saß von kleinauf in den Rauten und habe sie wirklich lieben gelernt. R5, Espace, , Clio, Megane, Scenic und Kangoo haben allesamt bis zum Tod (oder Unfall) ihren Dienst getan und erwiesen sich als angenehme Zeitgenossen. Gewissermaßen habe ich also Stockholm-Syndrom mit dieser Marke, traue mich aber natürlich auch an andere.
Beruflich sitze ich öfters in einem Renault Duster, werde aber mit dem Thema SUV nicht warm.

Ich bin 33 Jahre alt, komme aus Schleswig-Holstein (West), habe irgendwas mit Maschinenbau studiert (Karohemd und Samenstau.... jajaja, nie gehört) und bin durch mein geliebtes Auto und die Zeit die ich damit verbringe zwangsläufig zum Hobbyschrauber geworden.

Mit der Erkenntnis, dass A: Jedes Problem lösbar ist und B: Jede Lösung nur die richtige Idee und Übung erfordert und C: Mein Auto ohne eigenleistung einfach nicht wirtschaftlich ist, bin ich dazu übergegangen meine Reparaturen selbst in die Hand zu nehmen.

Bisher habe ich eine Einparkhilfe eingebaut, einen Zahnriemen getauscht, einen Zylinderkopf überholt, eine LPG Anlage repariert und einen durchgerosteten Tank ersetzt... die nächsten Reparaturen stehen da schon in der Pipeline.

Aktuell habe ich 1-2 Projekte aktiv und plane ein drittes, dazu hier eine Übersicht:

1. "Izzy", 2011er Kangoo
Mein Urlaubsauto/Lastesel/Festivalbummler. Nach 150.000km auf (flasch eingestelltem) LPG ist der Motor wohl endgültig im eimer und ich strebe einen Motortausch an. Dabei steht für mich auch irgendwie im Raum, ob man den Wohnzimmergroßen Motorraum des Kangoos mit etwas sinnvollerem füllen kann als einer 64kW Maschine und Wohnraum für bis zu 4 Katzen; Zur Tauschbarkeit von Renault-Aggregaten und Tuning-Möglichkeiten habe ich leider keine Ahnung und hoffe hier auf Input.
Mein persönlicher Wunschtraum ist ja ein 2.2l V6-Aggregat aus dem Espace II, um die Kiste auch vollbeladen ohne Angstzustände über die Berge zu kriegen.... Ansonsten soll dieses Auto als Lastesel/Campooer/Urlaubsauto weiter entwickelt werden: Dachreling, modulare Capingausrüstung, etc.

2. Pausiertes Projekt: Ein seit 10 Jahren eingemottetes Motorrad
Gehört meiner Liebsten, irgendwas um 1970 gebaut, dazu später mehr Details, wenn wir es aus der Gruft holen.

3. Geplantes Projekt: "Tiggr", Opel Tigra (Alte Form)
Ein Opel Tigra als kleiner Pendler/Spaßauto steht bei uns auf der Wunschliste. Sie sind für kleines Geld zu bekommen und wie bei allen Opels gibt es eine gute Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Dabei ist der alte Tigra insbesondere wegen seinem minimalistischen Stil gewählt.


Da ich nicht im Besitz einer eigenen Werkstatt bin, suche ich natürlich auch Clubs/Basteltreffs/Werkstätten, bei denen man sich beteiligen kann. Meine Erfahrung mit Selbsthilfewerkstätten ist frustrierend und ich würde lieber mein Geld und meine Mühen dort investieren, wo es sich auch lohnt.

Bis denne,
Rautenfahrer

(keine Sammlung sinnloser Smilies anbei)
Erkenntnisse eines Anfängers:
- Du hast keine Ahnung, also frag Leute, die Ahnung haben
- Es gibt kein billiges Werkzeug. Es gibt nur überteuerte Werkzeugatrappen.
- Ein Schweißgerät ist immer erforderlich. IMMER.
- Nimm niemals irgend etwas an.

Re: Der Rautenfahrer stellt sich vor

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Sobald ich aus dieser Wunderschönen Stadt (in denen Logans und Duster mit der Raute, und nicht dem D rumfahren) zurück bin, lade ich gerne Bilder davon hoch, wie ich Izzy misshandle oder im Schnee stehend die Ventile der Gasanlage tausche.

Bilder vom Motorrad grabe ich auch mal aus und die Info, was das eigentlich mal war.
Erkenntnisse eines Anfängers:
- Du hast keine Ahnung, also frag Leute, die Ahnung haben
- Es gibt kein billiges Werkzeug. Es gibt nur überteuerte Werkzeugatrappen.
- Ein Schweißgerät ist immer erforderlich. IMMER.
- Nimm niemals irgend etwas an.