Patenschaften für ein Projekt in Togo gesucht...

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Der Corona-Weltreise-Gestrandete hat mal ein Anliegen an alle Fusseltuner...
Auf meinem Kanal und Blog liest man ja aktuell eher über Natur, Bäume pflanzen und Farmarbeit... letztes Video:

https://youtu.be/l70kb05U-NU

hier also nochmal mein schriftliches Anliegen:
Hey Leute, Naturfreunde, Anhänger der Permakultur, Freunde der Selbstversorgung oder einfach gesunder Lebensweise im Einklang mit den elementarsten Dingen dieser Welt.

Ich bin seit fast zwei Jahren hier oben in der dünn besiedelten Region Danyi Plateau einem Teil von Togo in dem die Tropen mit Höhenlage eigentlich alle Möglichkeiten bieten, die Menschen das Land aber auf konventionelle Weise leider nur ausbeuten. Deshalb ist mein Ziel und Traum ein Ausbildungszentrum, eine Vorzeigefarm die produktiv und erschaffend ist ohne auf chemische Vertilger und Dünger angewiesen zu sein, ohne Böden auszulaugen und dann der Erosion ihren Lauf zu lassen, ohne unwiederbringliche Zerstörung der Flora und Fauna durch Abholzung. Vielleicht sogar den Wiederaufbau wilder Lebensräume in Angriff nehmen. Aus alten Erzählungen gab es hier früher etliche Affen, Löwen und Antilopen... nix mehr vorhanden. Das Volk der Ewe ist abgewandert, der Moderne in die Stadt (Lome) gefolgt, nicht mehr zu retten, aber meine Nachbarn und Freunde sind die nächste Generation des Volkes Kabier aus dem Norden, wo Lebensraum in den Steppen und Savannen auch immer karger wird und wurde. Hier oben jedoch, zumindest in der Regenzeit blüht die Natur auf. Der Anbau von Kaffee und Kakao hat damals und noch heute für den Export Einnahmequellen versprochen, wenn auch auf Sklavenniveau zu nur einem Euro pro Kilo. Aber es kamen Farmer die es hier besser haben wollten. Es wachsen hier besser als in den heißen Ebenen auch Avocados, Ananas, Kohl und Kürbisse, Bohnen und auch sonst alles was der Einheimische konsumiert und kennt.

Nun gut, mein Projekt ist Dank einiger Spenden, welche mit nachweisbar sichtbarem Erfolg eingesetzt wurden, zu einer Basis geworden die in die Zukunft führt. Agroforestry heißt ein nachhaltiges System der Permakultur welches den Schutz des Waldes gegen das doch harte Klima als Kernelement ansieht. Dieser Wald jedoch nicht nur Schatten und Biomasse spendet sondern auch produktiv Nahrungsmittel schafft. Das schützende Blätterdach mit u.a. Mangos und Avocados nicht in Zwergform wie auf westlichen Plantagen gehalten, sondern 15-20m hoch und damit der Sonnenschirm für alles darunter um auch Feuchtigkeit länger zu speichern. Dieses System möchte ich den Einheimischen nahe bringen und von der immer wachsenden Feldwirtschaft welche Abholzung bedeutet abbringen. Klar wird Mais nicht aus den Köpfen und Töpfen verschwinden und findet ebenfalls seinen Platz, kann jedoch anteilig mit z.B. dem Brotfrucht- oder auch Jackfruchtbaum ersetzt werden. Und auch Fleisch wird auf meiner Farm in geordneteren Bahnen produziert und hierzu benötige ich nun eure Hilfe.

Ich bin pleite, meine private Tasche gibt nix mehr her, meine komplette Reisekasse ist ins Projekt gewandert, ich habe bisher rund 300 Bäume gepflanzt und weitere 300 warten in meiner Baumschule. Die Zisterne ist fast fertig, das Hühnerhaus ebenso, bald auch das Schweinegatter und ein Ziegenauslauf wartet ebenfalls auf Bewohner. Futterpflanzen wie Mais und Maniok sprießen schon, es fehlen nur die Vierbeinigen oder gefiederten Pioniere der Aufzucht. Ich muss Tiere einkaufen und biete euch deshalb Patenschaften für die erste Generation, die versprochen nicht im Kochtopf landet sondern der Start von einer quirligen Farm wird.

Meinen beiden ersten Enten Karl und Erika hab ich es ja auch versprochen und mit einigen frischen Genen sind nun schon knapp 40 Enten im Foodforest dem kleinen Randprojekt unterwegs.
Gebt euch also nen Ruck und schaut euch, falls noch nicht geschehen meine Videos und Fortschritte an. Ich bin kein Schwätzer, leider aber auch kein guter Verkäufer oder online Spezialist. Jedoch packe ich Dinge an und hoffe, dass meine Aufrichtigkeit hilft diesem direkten Projekt, ohne jegliche Bürokratie und Verwaltungskosten weiterhin zu existieren. Meine Nachbarn und Mitarbeiter suchen auch weiterhin eine bezahlte Tätigkeit und etwas Material ist ebenfalls nötig. Wer also was übrig hat schreibt mich bitte direkt an und wir reden über welche Art von Patenschaft oder Auftragsarbeit ich meinen Jungs berichten kann. Die Liste ist lang. (Legehennen (10:1 70,-), Schweine (je 50,-), Ziegen (je 15,-), Perlhühner (Paar 15,-), Buschratten (Agouti 4:1 100,-), Dach der Zisterne (150,-), Vordach Außenküche (75,-) Wasserleitung (50,-), Wasserpumpe (Trockenzeit 300,-), Bananenpflanzen (30St 25,-), Komposttoilette (35,-), BSF-Larven-Farm (25,-), Lehm-Brotbackofen (30,-), Entenhaus (50,-), Bienenhäuser (je 30,-) Futtermittel (5-25,-) (z.B. Muschelkalk, Palmenkernreste, Kükenfutter, Granulat für die Larvenproduktion, Reserve für die Trockenzeit)) Jede "Sachspende" bekommt eine Plakette/Nennung/Patenschaft.

Herzlichen Dank von PermaTogo, was aktuell ohne EUCH noch nicht auf eigenen Beinen stehen kann...
Seht mich als Unterstützer zur Bekämpfung von Fluchtursachen, Entwicklungshelfer jenseits dieser kaputten Gesellschaft. Euer Beitrag hilft hier weiter zu machen, es gibt euch ebenso Karmapunkte wie ich mir hier seit zwei Jahren mit viel Schweiß und auch Blut verdient habe. Meine irdischen Reserven stecken in diesem Stück Zukunft welches Startpunkt für eine Bewegung hier in Togo, Westafrika sein wird. Helft mir die Welt zu retten ;)

Kontakt zu mir am ehesten über facebook "PermaTogo"
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richtiges Internet selten im Busch...