Re: 10.09.2016 Einweihung Back Alley Workshop Wegbeschreibung

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Hier mein Kurzbericht wie er in Bälde dann auch im Blog erscheint:

Heute stehe ich mal wieder zeitig auf und werfe etwas Proviant in den Kadetten. Anschließend geht es auf die Autobahn und ich steuere Hiltpoltstein in Oberfranken, bei Forchheim, an. Herr R. hat zum gemütlichen Beisammensein eingeladen und einige Siegertypen erscheinen dann auch.
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Der Großteil stammt aus dem Fusselforum und manches Gesicht kenne ich schon seit langem, andere hingegen sind mir neu und wie sich herausstellt kann ich auch die gut mögen. Herr R. nutzt meine frühere Anreise mir Haus und Hof zu zeigen & ich bin erstaunt wieviel Platz man denn haben kann. Manch altes Fahrzeug und viele alte Mopeds stehen hier und dort rum, wirklich schön anzusehen und fast schon zu beneiden. Es fehlen halt nur die Räder unter dem Grundstück.
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So sitzen wir lange beisammen, bestaunen unsere tollkühnen Kisten, werfen den Grill an und so erschrecke ich dann frühmorgens in den Tod hinein, als die Uhr tatsächlich irgendwas von 05.00 Uhr verlauten lässt. Schnell verkrieche ich mich in mein Dachzelt, schließe die Augen und hoffe dass Herr R. mich beim morgendlichen Weckdienst einfach vergisst.
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Ich muss gerade vor wenigen Sekunden eingeschlafen sein, da scheppert und wackelt mein Zelt. Herr R. macht Weckrunde und ich bin mir absolut sicher, dass ich das nicht überleben werde. Aufgestanden präsentiert sich ein umfangreiches Frühstück und ich vergesse schnell den wenigen Schlaf, snacke ein wenig und kümmer mich dann um eine fixe Katzenwäsche.
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Anschließend verabschieden sich die ersten während wir uns auch langsam auf die Socken machen. Im schiffsartigen Volvo 240 von Herrn N. geht es ins nahegelegene "Möchs" - dort gibt es das "Brünners Motorradmuseum". Nun auch Vergangenheit - der Besitzer schließt/hat eigentlich schon geschlossen und niemanden der das Museum weiterführt. Vermutlich wird diese kuriose Sammlung an Zweirädern in naher Zukunft in seine Bestandteile zerpflückt und alles einzeln verscherbelt. Wirklich schade drum.
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Rund 300 Mopeds von 1920 bis heute stehen hier in Reih und Glied - laut Besitzer überwiegend fahrbereit. Trotz seines rüstigen Alters bewegt er tatsächlich seine Schätze regelmäßig und fährt damit auch in den Urlaub. Die kurze Führung vom Chef persönlich hat er mir sehr gut gefallen und ich wünsche mir für ihn, dass sich doch vielleicht etwas auftut, dass diese einzigartige Sammlung vielleicht erhalten bleibt.
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Nach der Zweiradorgie harren wir noch etwas im Schatten aus und ich beginne mich zu verabschieden - denn später soll es in der Heimat noch zum Essen gehen, da nimmt man doch gern den direkten Weg nach Hause!
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ein Opel Kadett als Reisemobil.
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