Re: MB OM617 Unterschiede und Umbau im DüDo

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Klingt jetzt nicht so mörder Umfangreich. Völlig überdiemensioniert sind die Motoren sowieso, sonst würde3n die nicht so lange halten.
Wenn die Auslassventile vom 617 Turbo passen, würde ich die ggf. Verbauen. Kolbenbodenkühlung lässt sich bei VW Motoren "einfach" nachrüsten, vielleicht geht das beim 61x auch. Würde ich auf jedenfall machen wenn möglich, sofern du das mit dem Turbo in die Tat unmsetzt.
Die Kurbelwelle is bestimmt kein Problem bei soner Nummer..
Prost :bier:

Re: MB OM617 Unterschiede und Umbau im DüDo

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Kolbenbodenkühlung nachrüsten ist nicht so einfach, da muss im Kurbelgehäuse eine Ölleitung im Block angebohrt werden die ziemlich kacke liegt (extra lange Bohrer nötig und so). Die Düsen vom OM617A bekommt man auch nicht mal eben... also Abgastemperatur messen und niedrig genug bleiben geht auch :-)

Motor ist da, weitere Teilebeschaffung ist im Gange. Mehr im DüDo Thread :top:
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Re: MB OM617 Unterschiede und Umbau im DüDo

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Düsen? Die VW Diesel haben die gleichen wie die TD. Der TD hat nur 155 Bar abspritzdruck anstelle von 135 Bar. Un die OM 61Xer gabs doch auch als TD, das wird doch auch im 60xer mit den Düsen funzen. Bei den Pölern war es mal beliebt, auf die 2 Feder Vorstrahldüsen vom VW AAZ umzurüsten. Dafür braucht es nur leider spezielle Düsenhalterunterteile.
Prost :bier:

Re: MB OM617 Unterschiede und Umbau im DüDo

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Achso, ich meinte die Ölspritzdüsen für die Kolbenbodenkühlung. Einspritzdüsen kommen DN0SD265 rein, ich glaube das sind die modernsten die passen mit Vorstrahl. 155bar klingt vernünftig :top:
Bei den OM61x gab es nur den 617 regulär von MB als Turbo, in Indien den 616 dann auch. Die 60x gab's alle in zwangsbeatmet, auch den 4 Ender 601 im Vito eben :aegypten:
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Re: MB OM617 Unterschiede und Umbau im DüDo

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Wenn du einen 616er auf Turbo umstricken möchtest...

Mit der Aussage, das die Motoren massiv überdimensioniert sind, gehe ich voll konform. Wenn man sich die dünnwandigen, modernen Lechmetall-Hochdruckdinger von innen zum vergleich ansieht, erst recht. Allein die Anzahl der Kopfschrauben, die Hälfte hätte auch gereicht.
Ich denke, das mit ein paar unsichtbaren Modifikationen (modernere Düsen sowieso, evtl. Auslassventile, Kühlung anpassen, Ölkühlung, Kolben...) der 616er Ladedrücke von mindestens 1bar standfest abkönnen müsste. Das er das so nicht kann, liegt wahrscheinlich eher an Vorkriegsmässiger Kühlung und Schmierung. Viel Abwärme machen die ja nicht im Vergleich zu anderen zeitgenössischen aus den 80ern (die fast alle moderner waren..).

Kompression reduzieren? Gibts Möglichkeiten, Pumpen mit höheren Arbeitdrücken relativ einfach zu verwenden? GGf sogar Verteilerpumpen? im Sprinter gabs sowas im 601/602 doch auch.

Eine Wirbelkammer nachrüsten wäre bestimmt auch was, das wär mal eine Aufgabe.

Na, du machst das schon.
Bei mir bekommt jeder sein Fett weg. Damit die Tanzfläche auf der Nase nicht zu groß wird....

Zuviel Kontakt mit Trollen hinterlässt Spuren.

Re: MB OM617 Unterschiede und Umbau im DüDo

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Höhere Drücke können die Pumpen einfach so, dazu muss nur er Öffnungsdruck der Düsen entsprechend eingestellt werden. Klar gibt es da Grenzen, aber zB 155 statt 125bar gehen schonmal sicher. Man muss dann aber entsprechend den Förderbeginn ein wenig Richtung früher stellen, da die Pumpe ja auch länger brauch um den Druck aufzubauen. Ebenso muss der Volllastmengenanschlag angepasst werden, da sonst zu wenig eingespritzt wird. Oder meinst du direkt auf VEP umzubauen?

Mein 616er ist einer der letzten mit schon 75PS, die er dank Schrägeinspritzung hat. Also hat der ja irgendwie so eine Kreuzung aus Wirbel- und Vorkammer, quasi ne wirbelnde Vorkammer oder so? :king:

Vllt kann ich ja irgendwo OM617A Teile auftreiben, die Kolben wären interessant. Wobei der moderne 616er andere Kolben als der normale 617 hat, wegen den neueren Vorkammern... Die Auslassventile wären aber interessant.

Naja, die Turbogeschichte hat Zeit. Erstmal klassiches Saugdieseltuning :-)
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