Hallo, wollte mal fragen, wie es hier mit Langzeiterfahrungen aussieht. Was mich an Fertan stört, ist die Sorgfalt, die anscheinend bei der Verarbeitung erforderlich ist. Gründlich abwaschen, nach soundso vielen Stunden, dann nochmal usw... Dies entspricht in keinster Weise meiner Arbeitshaltung. Aus Kles Blog weiß ich ja, dass er irgendwann mal auf Brunox umgestiegen ist. Wird wohl seine Gründe haben. Ich meine auch, gelesen zu haben, dass der junge Herr mit dem Datsun brunoxiert.
Also, jetzt mal Meinungen und Erfahrungswerte auf den Tisch. Recht herzlichen Dank schonmal im Voraus.

brunox müsste auch in mehreren schichten verarbeitet werden, mit 2 stunden trocknungszeit dazwischen. heißt für mich: die arbeiten so legen, dass ich mit halb aufgeschlitzter karre heimfahren kann (ein glück dass es mich nie mit regen erwischt hat) und abends nochmal nachsprühen und am nächsten tag zumachen. lieber als mit wasser rumzuplantschen ist mir das aber allemal

Ich kann nur sagen das ich mit Fertan auf die Schnauze geflogen bin (Kofferraumboden bei meinem Schrägheck, also nichts mit Falz o.ä.)
mfg

Ich nehme jetzt Owatrol. Je nach Stärke vom Rost 1-3 Schichten. Das Trocknen dauert halt. Kann man anschliessend auch so lassen und 1-2 Jahre rumfahren, bevor es wieder rostet (kein Wintertest). Finde gut, dass er sich nicht verfärbt (nur minimal).

Kann man überlackieren (Kunstharz), oder mit seinem Rost angeben. ;-)

ich..!wieviel..?

fertan für aussenblech
brunox für innen versteckte und schwer zugängliche stellen die sich nicht so gut spülen lasssen

Ich greife im Moment zum POR15-Programm - das beinhaltet zwar viel "planschen mit Wasser"und andere Vorbereitungen, dafür trocknet es extrem schnell und kann schnell weiterbearbeitet werden (grundiert/ lackiert).
Gerade für Einzelteile/ Anbauteile ist es richtig geil, weil es auch mit dem Pinsel glatt wird wie lackiert.
Mann sollte halt vorher alles bis auf`s blanke Metall abschleifen, was nicht unbedingt überall geht.

Mit Fertan habe ich bis jetzt durchschnittliche Erfahrungen gemacht, der Rost ist damit auch schonmal wieder hochgekommen.

Von Brunox halte ich irgendwie nicht viel, obwohl ich noch nie damit gearbeitet habe oder etwas negatives/positives darüber gehört habe... Warum weiss ich auch nicht, aber irgendwie spricht mich das Produkt nicht an.
Ist bescheuert, ich weiss!

Wenn ich jetzt was Neues ausprobieren müsste, würde ich mal Brantho-Korrux versuchen - finde die Beschreibung auf der website vom KSD ziemlich überzeugend.

Ich nehme Brunox wegen der einfacheren Verarbeitung - das mit dem mit Wasser besprühen bei Fertan und Abwaschen is mir schlichtweg zu müßig. Nachteil von Brunox: Es trägt deutlich mehr auf, als Fertan, könnte sich bemerkbar machen an sichtbaren Stellen, die später "richtig" lackiert werden sollen - beim Rollen is das egal.
Langzeiterfahrungen negativ. Das einzige Auto, bei dem ich mit Brunox gearbeitet habe, das im Alltag bewegt wird, is der Jägervari. Der hat nach 1 Jahr noch keinen Rost soweit ich weiß, außer an der Kennzeichenbeleuchtung Heckklappe, da hatte ich aber nicht mit Brunox gearbeitet, wenn ich mich recht erinnere...

sers,

das kommt drauf an was du machen willst, flächen oder falze etc.

ich arbeite mit verschiedenen mittelchen, je nach einsatzzweck...

für flächen die rostig! sind und es schnell gehen soll nehm ich brunox oder bob trocknet schnell bietet auch ausreichend schutz und ist überlackierbar ist aber halt nur ne versiegelung...

für kleinscheiss der in nen eimer passt o.ä. nehm ich pelox oder metal ready das zeug lösst den rost auch völlig auf, nen paar tage drin lassen (regelmässsig nachschauen!!!) metal ready hinterlässt auch ne zinkschicht was auch nicht verkehrt ist -> was dabei gilt immer feucht halten und nach gebrauch schön abwaschen...

für falze ist metal ready und pelox nicht zu empfehlen aber auch bob und bronox ist nicht der bringer in dem fall...

für falze nehm ich nen kriechöl (owatrol etc.) nach trocknung nen wachs drüber ich nehm meist fluid film, lässt sich besser verarbeiten als zb, mike sanders (sanders ist eigentlich besser wenn man ewig ruhe haben will, tropft aber ewig nach, verarbeitung ziemlich aufwendig und recht teuer..., wenn relativ gut zugänglich und regelmässige nachkontrolle aller 1-2 jahre möglich dann lieber fluidfilm)

für alle sachen gilt losen rost vorher so gut es geht entfernen (achtung einige mittel haben problem mit der haftung auf blanekn blech!)

das ist nur meine persönlich meinung zum thema womit ich langjährig gute erfahrungen gesammelt habe, privat wie beruflich...


wichtig ist halt immer das der einsatzzweck passend fürs jeweilige produkt ist!

gruss

was ich net verstehe, ist, das man die zu behandelten flächen abwaschen soll.. mit wasser....
bei den verschiedensten mittelchen, die ihr hier so durchprobiert habt und auswertet...



wieso macht ihr wasser auf blankes metall??
das doch klar, das es wieder gammelt....


ich nehm immer ne mischung aus verschiedensten dingen.. normalerweiße halt entrosten.. rostumwandler in guten unmengen (braucht nur 30min einwirkzeit) und denn grunsdierung hinterher...

hält und rostet, wenn man vorher ordentlich alles weggemacht hat.. die nächsten jahre nichtmehr!!!


wenns schon derbe am faulen ist, dann entweder austauschen.. oder ich nehm meine gute dose.. die honecker persöhnlich noch gerühert hat.. das absolute nonplusultr.. bleimenge.. also.. ne bleihgaltige grundierung.. aus gesundheitlichen gründen und umwelttechnischen gründen in dt verboten.....

und man sollte bei der verarbeitung echt auf den gesundheitsschutz, in form von ner anständigen atemmaske achten und handschuhen...


man krieg das zeugs aber im osteuropäischen ausland noch.. zumindest besort es mein arbeitskollege immermal von da.. selten nur.. und wenig.. man muss es dann halt sparsam nutzen ;-)

aber.. da gammelt nichtsmehr durch!!!

ja und bei schwer zugänglichen stellen.. so.. radläugfe inenn.. oder.. innen in türen.. seitenwänden oder so... ne ladung rostumwandler.. einwirgen lassen.. und ne ganz ordentlich ladung hohlraumwachs..... dann wird da nie bnie wieder was nass am blech.. und das ist quasi hermetisch abgeriegelt :D

Also Bleimeninge wie das Zeug dass du meinst heißt.. ist nicht so die Wucht.Ist übelst gefährlich wenn dus oder der Nachbesitzer abschleift.. lecker Bleistaub.Und das Zeug hat nur deshalb den Ruf so gut zu sein.. weils früher nichts anderes gab und es besser als garnichts ist.

Bezüglich Brunox.. Ich habe ein Auto bei dem vor etwa 1,5 Jahren mit Brunox gearbeitet wurde.Rost hält sich in Grenzen,ist aber durchaus wieder aufgeblüht,wenn auch nur oberflächlich.(Fahrzeug hat Winterbetrieb)

Ansonsten hab ich noch einen anderen Wagen der von mir selbst restauriert wurde,der hat bei reinem Sommerbetrieb und akribischer Anwendung von Fertan bisher keinen neuen Rost angesetzt.
Würde daher Fertan trotz wirklich beschissener Verarbeitung den Vorzug geben.