Ich hab gestern mit meinem Kumpel Doka an seinem Omega B die Kupplung gewechselt. Das war mal wieder ein Abenteuer:
Nachdem uns die Rep-Anleitung schwer verwirrt hatte (das Zündmodul muss NICHT ab, ebesowenig muss man die Hydraulik aufmachen, wenn man einen Getriebeheber hat...) hab ich das Getriebe auf dem Heber einfach 15cm weggezogen und mit Kabelbindern gegen wegrutschen gesichert. So einfach kann das sein...
Aber dann: Ich hab rundrum die Kupplung losgeschraubt und die Schrauben in die Tasche gesteckt. Nicht gezählt....
Als ich die neue anschrauben wollte fahlte mir ne Schraube. Also haben wir wie die Blöden gesucht, ohne Ergebnis.
Irgendwann bin ich mal auf den Trichter gekommen, mir die alte Kupplung und das Schwungrad genauer anzusehen.
Wecher IDIOT war das!!!!!
Da steckte doch tatsächlich ein einem Loch ein Schraubenrest und die alte war nur mit fünf fest! Das die kaputtgehen musste, erklärt sich von selbst. Pfuscher!!! Das Druckplattengehäuse verbiegt dann nämlich!
Hat mich dahingehend verarscht, das es genau das Letzte in der Reihenfolge beim losdrehen war, deswegen ist es nicht gleich aufgefallen.
Also Schwungrad raus, auf die Bohrmaschine, das M7 auf M8-Kernloch aufgebohrt, Gewinde rein, eine 8er Schraube in 8.8 aus dem Fundus gewühlt und wieder rein damit. Den Simmerring hab ich in den beengten Verhältnissen auch noch gewechselt, besser ist das.
Hat dann trotz Sucherei und der Sonderarbeiten noch geklappt, und kurz nach 20:00 Uhr lief das Ding, dem Hecktrieb sei Dank.
6 Stunden für eine Omega-Kupplung.....
Manchmal könnte ich echt Kotzen, wenn mir der Pfusch irgendwelcher anderen, die vorher mal dran waren, solche Fallen stellt!
Wer meint, ich hätte jetzt auch gepfuscht, dem sei gesagt, das es hier sogar beides gibt, M7 und M8. Und die Unwucht durch das minimale Mehrgewicht des Schraubenkopfes ist zu vernachlässigen......
Bei mir bekommt jeder sein Fett weg. Damit die Tanzfläche auf der Nase nicht zu groß wird....
Zuviel Kontakt mit Trollen hinterlässt Spuren.