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Vielleicht inspiriert Euch der Text ja auch...

Re: Was der Fränk so schraubt

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Leider konnte ich nicht direkt am Anhänger weitermachen. Zumindest nicht was den Lackaufbau angeht. Das Fertan war wegen der niedrigen Nachttemperaturen noch klebrig und ich wollte da nicht mit was anderem drüber jauchen. Also nur noch die komische Dose für die Aufbewahrung des Steckers abgeflext, etwas mit dem Maßstock rumgemessen um die Holzorgie planen zu können und das Ding zum weiter Trocknen erst mal wieder platzsparend an die Wand gestellt. Jetzt fragt man sich eventuell wieso ich diese Steckeraufbewahrung von der Deichsel entfernt hab. Ich hatte während dem Rumgemesse mal Kontakt zu meinen Kumpels aus der Old School Mopped Szene aufgenommen um den Radstand von nem "normalen" Motorrad zu erfragen. Der Hintergrund der Frage war die Überlegung den Anhänger so zu ändern, dass einerseits die vordere Wand leicht entnehmbar gestaltet wird und andererseits ne Rinne auf die Deichsel drauf kommt um gegebenenfalls nen Mopped damit transportieren zu können. Das ist erst mal nur so ein Gedankenspielchen. Stützlast etc. müsste man dann auch mal ermitteln. Aber diese Dose für den Stecker sitzt genau dort wo der Vorderreifen einer 70er Jahre Shovelhead stehen würde ;)
Achsabstand gemessen 165-170 cm. Die kleine Flathead von nem Kumpel kommt auf 150 cm. Bei der Shovel müsste die hintere Klappe offen bleiben oder abgenommen werden. Naja, es ist eben erst mal nur ein Gedankenspiel. Mal sehen wie weit ich das jetzt direkt mit umsetze. Wenn die hintere Klappe offen bleibt, muss das Nummernschild mit der Beleuchtung woanders hin...
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Dann hab ich noch ein paar Handgriffe am schwarzen Lumpi erledigt. Wollte ja damit dann auch zum TÜV heute. Also gestern noch die im TÜV Bericht angemahnten Scheibenwischer getauscht und letztlich doch noch mal die Spur "nachgestellt". Die war so daneben, damit konnte man nicht wirklich fahren. Ist jetzt nach Einstellung per Augenmaß auch noch kacke aber weniger gefährlich beim Fahren. Soll dann eh professionell gemacht werden wenn die neuen Federn drin sind.
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Außerdem hat mich gestern auch noch mein Bus etwas geärgert. Ich hatte schon ein paar mal in den letzten Tagen immer so nen verschmorten Geruch in der Nase und konnte es aber dem Auto nicht wirklich zuordnen. Beim vierten mal riechen an immer anderen Orten wo das Ding stand war dann klar, es kommt doch irgendwo vom dem Auto. Innen keine Spur und im Motorraum auch nicht. Bremse hinten links war es. Die hängt leicht und fängt an zu müffeln. Geht aber nicht fest auch bei längeren Strecken. Hab daher mal nen Auge drauf geworfen. Musste aber schnell gehen und ich hab das nicht total zerlegt. Denke aber da steht auch Arbeit an. Mal sehen wie ich das angehe. Mache ich aber erst wenn der Ersatzlumpi komplett am Start ist. Sonst hab ich zwei Dailybaustellen parallel und da hab ich keinen Bock drauf gerade. Hoffe die hält noch bis dahin. Ist aber schon leicht blau angelaufen.

Zum Vergleich rechts:
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und hier dann links in leicht blau:
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Ich hatte den Sattel mal ab und versucht den mit ner Schraubzwinge etwas hin und her zu drücken. Mehr schlecht als recht. Der muss wohl dafür komplett raus aus der Karre und dann ordentlich machen und nicht so zwischen Tür und Angel. Geile Anekdote nebenbei. Die Bolzen zur Befestigung des Sattels an der Radnabe sind SW18. Oben geht ne Nuss locker drauf aber unten laufen vor dem Schraubenkopf das Handbremsseil und die Verschraubung der Bremsleitung lang. Da geht keine Nuss drauf. Nicht mal ohne Knarre. Ich hatte auch keinen 18 Ringschlüssel. Nur nen Maulschlüssel. Sowas ist fest, da kommste mit nem normalen Maulschlüssel nicht weit. Zum Glück hatte nen Hallenkollege nen tief gekröpften 18er Ring. Der geht gerade so drauf. Besser wäre noch nen leicht gekröpfter Ring bzw. nur gewinkelt oder eben gerade. Muss ich mir jetzt auch kaufen. 19er und 17er hab ich natürlich in allen möglichen Größen am Start. Überhaupt sind bei der Karre total viele 16er und 18er Schlüsselweiten verbaut. Warum nur???

Heute dann im Zoo KZK geholt. Die Wärter kriegen die Affen dort nicht in den Griff und ich mitten drin in den mafiösen Strukturen. Danach zur Halle gefahren, noch die Serviceanzeige zurückgestellt, in die ortliche Waschanlage und ab zur GTÜ Station. Die ist ca. 2 Minuten durch die Felder von meiner Halle entfernt. Echt kacke dafür knapp 30€ für die KZK hinzulegen. Aber legal ist mir lieber. Der Prüfer war ziemlich cool. Da die bestandene AU an den abgelaufenen TÜV Bericht geheftet war, wurde er natürlich neugierig. Hat sich die Mängel auf nen Notizblock übertragen und die Punkte bei der Durchsicht genau beäugt. Kommentar beim drunter rumlaufen und rumleuchten war nur "schön, schön". Allerdings hing auch hier dir hintere linke Bremse ganz leicht. Auf dem Prüfstand i.O. aber bei hängendem Rad etwas schwergängig. Hat er mir als geringen Mangel eingetragen. Aber TÜV hab ich gekriegt.

Bin danach dann in die Halle zurück und hab die Karre noch mal auf die Bühne gestellt. Der erste und zweite Gang gehen beschissen rein. Daher hab ich mir mal diese Schaltmimik am Schaltfinger etwas genauer angesehen und die abgebildete Schraube mal 2,5 mm nach unten verstellt. War etwas zu viel. Jetzt gehen zwar erster und zweiter Gang gut rein aber dritter und vierter schwerer. Also muss ich das bei Zeiten noch mal zurückstellen. So 1,25 mm ;)
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Dann noch die Bremse geöffnet und beäugt. Naja, nicht prickelnd aber auch nicht tot. Etwas bewegt und etwas an den Gelenken geschmiert und dann sehen wir mal im Betrieb was sich tut. Übrigens mal wieder ne kleine Werkzeugempfehlung. Ich hab mir so nen Handschlagschrauber für solche Fälle wie diese Kreuzschlitzschrauben zum halten der Trommeln und Scheiben besorgt. Hat bisher immer sehr gut funktioniert und war ziemlich billig. Ob sowas ewig hält sei mal dahin gestellt. Wo es her kommt können wir uns alle denken.
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Ne kleine chirurgische Naht hab ich noch gezogen und da ja schon nen Rad runter war mal die Radplanung der Zukunft drauf gesteckt. Wegen des Farbschemas beim Auto überlege ich die Ps innen Rot zu hinterlegen. Kappen kommen dann natürlich auch schwarz. Vermutlich aber alles glanzschwarz. Sind die 6x14 et 38 von Mangusta. Könnten dem Ding stehen. Erst recht wenn durch Federn akzentuiert wird :-)
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Morgen nehm ich schrauberfrei und fahre mit dem Buick nach Bruchhausen Vilsen.

Re: Was der Fränk so schraubt

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An den Sätteln nutzt rumdrücken nix. Da is ja noch die Spindel für die Handbremse drin. Letztere ist meist auch Schuld dran wenns hängt.
Zum zurückstellen muss der Kolben rechts herum gedreht werden und i.d.r. leicht gedrückt werden. Geht mit dem Schlüssel fürn Winkelschleifer und Schraubzwinge ganz gut.

Ich würde den Sattel n Stück zurück drehen und das Handbremsseil aushängen. Wenn dann nix mehr hängt, isses die Handbremsmimik.

Soferns der gleiche Scheiß wie beim Golf is, wird der Wellendichtring der Handbremswelle undicht und lässt Feuchtigkeit eindringen. Dann gammelt die Welle und der Hebel geht schwer.

Kann man durchaus Reparieren. Entweder neue Welle rein oder, so hab ichs mal gemacht, die Welle 2mm abdrehen, 16er Edelstahlrohr von ner Ikea Garderobe drüber gekloppt, Wellendichtring von der Schaltstange vom 084 Getriebe (Polo) und nie wieder was gewesen.

Zum zerlegen erst den Kolben rausdrehen, dann unten drin den Sprengring raus und die Spindel rausziehen. Kommt i.d.r von allein, da ne fette Feder drunter. Jedenfalls alles raus was da kommt, ein Druckstift ist auf jedenfall noch dabei. Dann kann man die Welle rausziehen.
Prost :bier:

Re: Was der Fränk so schraubt

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Bullitöter hat geschrieben:An den Sätteln nutzt rumdrücken nix. Da is ja noch die Spindel für die Handbremse drin. Letztere ist meist auch Schuld dran wenns hängt.
Zum zurückstellen muss der Kolben rechts herum gedreht werden und i.d.r. leicht gedrückt werden. Geht mit dem Schlüssel fürn Winkelschleifer und Schraubzwinge ganz gut.

Ich würde den Sattel n Stück zurück drehen und das Handbremsseil aushängen. Wenn dann nix mehr hängt, isses die Handbremsmimik.

Soferns der gleiche Scheiß wie beim Golf is, wird der Wellendichtring der Handbremswelle undicht und lässt Feuchtigkeit eindringen. Dann gammelt die Welle und der Hebel geht schwer.

Kann man durchaus Reparieren. Entweder neue Welle rein oder, so hab ichs mal gemacht, die Welle 2mm abdrehen, 16er Edelstahlrohr von ner Ikea Garderobe drüber gekloppt, Wellendichtring von der Schaltstange vom 084 Getriebe (Polo) und nie wieder was gewesen.

Zum zerlegen erst den Kolben rausdrehen, dann unten drin den Sprengring raus und die Spindel rausziehen. Kommt i.d.r von allein, da ne fette Feder drunter. Jedenfalls alles raus was da kommt, ein Druckstift ist auf jedenfall noch dabei. Dann kann man die Welle rausziehen.
Nicht schlecht, aber du hast vergessen, das der Handbremshebel zum zurückdrehen am Anschlag sein muss. Andernfalls droht Extraärger.
Bei mir bekommt jeder sein Fett weg. Damit die Tanzfläche auf der Nase nicht zu groß wird....

Zuviel Kontakt mit Trollen hinterlässt Spuren.

Re: Was der Fränk so schraubt

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weichei65 hat geschrieben:
Bullitöter hat geschrieben:An den Sätteln nutzt rumdrücken nix. Da is ja noch die Spindel für die Handbremse drin. Letztere ist meist auch Schuld dran wenns hängt.
Zum zurückstellen muss der Kolben rechts herum gedreht werden und i.d.r. leicht gedrückt werden. Geht mit dem Schlüssel fürn Winkelschleifer und Schraubzwinge ganz gut.

Ich würde den Sattel n Stück zurück drehen und das Handbremsseil aushängen. Wenn dann nix mehr hängt, isses die Handbremsmimik.

Soferns der gleiche Scheiß wie beim Golf is, wird der Wellendichtring der Handbremswelle undicht und lässt Feuchtigkeit eindringen. Dann gammelt die Welle und der Hebel geht schwer.

Kann man durchaus Reparieren. Entweder neue Welle rein oder, so hab ichs mal gemacht, die Welle 2mm abdrehen, 16er Edelstahlrohr von ner Ikea Garderobe drüber gekloppt, Wellendichtring von der Schaltstange vom 084 Getriebe (Polo) und nie wieder was gewesen.

Zum zerlegen erst den Kolben rausdrehen, dann unten drin den Sprengring raus und die Spindel rausziehen. Kommt i.d.r von allein, da ne fette Feder drunter. Jedenfalls alles raus was da kommt, ein Druckstift ist auf jedenfall noch dabei. Dann kann man die Welle rausziehen.
Nicht schlecht, aber du hast vergessen, das der Handbremshebel zum zurückdrehen am Anschlag sein muss. Andernfalls droht Extraärger.
Ach echt? :verlegen:
:rollmops:

Habt Ihr Bock auf Mexiko.

Re: Was der Fränk so schraubt

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Rollsportanlage hat geschrieben:Könnte man die vordere und hintere Bordwand des Anhängers klappbar ausführen und so getalten, dass man se als Ladeflächenerweiterung auch für die Fahrt horizontal arretieren kann?
Hinten vielleicht, vorne wohl mit mehr Umbauaufwand als ich investieren mag. Herausnehmbar für vorne reicht mir schon.

Re: Was der Fränk so schraubt

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Bullitöter hat geschrieben:An den Sätteln nutzt rumdrücken nix. Da is ja noch die Spindel für die Handbremse drin. Letztere ist meist auch Schuld dran wenns hängt.
Zum zurückstellen muss der Kolben rechts herum gedreht werden und i.d.r. leicht gedrückt werden. Geht mit dem Schlüssel fürn Winkelschleifer und Schraubzwinge ganz gut.

Ich würde den Sattel n Stück zurück drehen und das Handbremsseil aushängen. Wenn dann nix mehr hängt, isses die Handbremsmimik.

Soferns der gleiche Scheiß wie beim Golf is, wird der Wellendichtring der Handbremswelle undicht und lässt Feuchtigkeit eindringen. Dann gammelt die Welle und der Hebel geht schwer.

Kann man durchaus Reparieren. Entweder neue Welle rein oder, so hab ichs mal gemacht, die Welle 2mm abdrehen, 16er Edelstahlrohr von ner Ikea Garderobe drüber gekloppt, Wellendichtring von der Schaltstange vom 084 Getriebe (Polo) und nie wieder was gewesen.

Zum zerlegen erst den Kolben rausdrehen, dann unten drin den Sprengring raus und die Spindel rausziehen. Kommt i.d.r von allein, da ne fette Feder drunter. Jedenfalls alles raus was da kommt, ein Druckstift ist auf jedenfall noch dabei. Dann kann man die Welle rausziehen.
Ich bin mir da gerade nicht sicher ob ich das wirklich angehen mag. Wenn man die Teilepreise betrachtet und ich meinen Terminplan mit im Blick behalte, wäre nen einfacher Teiletausch wohl in diesem Fall sinnvoller. Ich brauche den Wagen in 3 Wochen für ne Langstreckenfahrt und hab bis dahin max. 2 Wochenenden Zeit. Eher weniger. Dann lieber Teile koofen und einfach nur nen Tag für den Tausch investieren. Derzeit muss die Bude halt am Laufen bleiben.

Re: Was der Fränk so schraubt

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Jo, hab mal geschaut. Wenn das alles hinhaut kostet ein paar neuer Sättel knapp 70€ und die zusätzlich benötigten Sattelhalter in neu das Paar 40€. Die sind dann natürlich remanufactured aber besser würde es bei mir mit nem Überholsatz sicherlich auch nicht werden. Von daher ist das wohl der Weg des "geringsten Widerstands". Nur nen 18 Ringschlüssel muss ich mir vorher noch besorgen ;)