Montagmorgenupdate:
Sonntagmorgen hab ich erst mal irgendwie Zeit in der Werkstatt vertrödelt durch Aufräum- und Umräumarbeiten. Der Assistent, Schrauberkollege mit dem Volvo V70, kam auch irgendwann dazu. Ich bin ja sonst sehr viel alleine in der Gemeinschaftswerkstatt gewesen in den letzten 5 Jahren aber mittlerweile tut sich auch bei den Mitschraubern wieder etwas mehr. Hat für mich Vor- und Nachteile. Vorteil in jedem Fall, ich hab nen Assistenten für den Zündschlüssel und Stefan (der Assi) hat bei Benz in Bremen KFzetti gelernt. Hat also hier und da auch mal nen brauchbaren Tipp oder ne andere Idee als ich.
Während er also im wesentlichen weiter versucht seinen T5 für den TÜV und die nächsten Jahre fit zu machen und dabei derzeit die Bühne blockiert, mache ich am T3 und versuche nebenher weiterhin unser neues Platzproblem in den Griff zu bekommen.
Aktuell ist der Volvo wieder gut zerlegt da die Kurbelgehäuseentlüftung noch vor der Inbetriebnahme neu sollte. Meine Fresse, was für ein Gefummel. Und lohnen tut das auch. Die Bohrungen im Block waren richtig zugekokt. Gleiches im Grunde bei dem Gehäuse der Entlüftung. Hoffentlich bringt es auch nachhaltig einen Effekt. Der Karren bläut nämlich schon etwas.
Hier mal eine Bild von meiner zusätzlichen Spritpumpe. Hab ich eigentlich für den Buick gekauft um vor dem Starten nach längeren Standzeiten mal die Schwimmerkammer zu fluten. Bisher nur nie Zeit gefunden das Ding mal probehalber in den Buick zu hängen. Hier dann eben auch gut als Test einzusetzen.
So hatte ich den Bus dann am Samstag mit dem Arsch aus der Halle stehen um ihn nach dem Start mit Startpilot längere Zeit laufen zu lassen.
Sonntag war ich also irgendwann dann doch sehr neugierig und hab mal versucht aus dem kalten Zustand mit zusätzlicher Pumpe den Bus zu starten. Ging nicht, hat nur georgelt bis die Batterie fast leer war. Ok, also den Etzold gezückt und mal geschaut wie man die Glühanlage checkt. Step eins direkt ohne Erfolg. An den Glühkerzen kommt keine Spannung an. Step zwei war checken der Streifensicherung. Sicherung im Sack.
Stefan hatte zufällig so ne 50A Stecksicherung liegen. Kurz modifiziert und reingefrickelt.
Noch mal Step eins gecheckt. Spannung an den Glühkerzen nun da. Versucht anzulassen. Batterie ganz platt. Überbrückt. Eine Anlasserumdrehung später war die Karre direkt da und ich stand hinter dem Bock in einer Dieselrußwolke.
Sieht ziemlich danach aus, dass wir nun ein mehr oder weniger running system haben. Das ist insofern schön, als dass ich nun den Bus relativ bequem mit Motorkraft in der Werkstatt bewegen kann. Alleine schieben ist nämlich richtig kagge.
Je nachdem wie es nun die Zeit an den kommenden Wochenenden erlaubt werde ich mich der weiteren Versiegelung der geschweißten Stellen mit Karosseriedichtmasse und Lack widmen und die Neuteile für die Bremsleitungen verbauen. Wenn das durch ist, was von den Arbeiten her erst mal überschaubar zu sein scheint, kann ich mich mal um nen TÜV Termin bemühen. Denke ich zumindest. Mal sehen was noch dazwischen kommt. In jedem Fall stehen weitere Aufräumarbeiten an. Sowohl in meiner alten Halle in Südfelde bei Minden und auch in Leeste bei Bremen wird es noch ein paar Neuerungen in Sachen Ordnung geben. Besser ist es. Die letzten Jahre sah mein Stellplatz doch eher wild aus.