Bitte lest vor dem Eröffnen eines Threads, was in diesen Bereich gehört - Danke!
Vielleicht inspiriert Euch der Text ja auch...

Re: 323ti - PEGgy, die neue Alltagsschlampe

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Hallo Marc,

sieht doch ganz gut aus, was du da so rumfrickelst. :top:

Arbeitest du bei deinen Schweißereien mit Wärmeleitpaste oder feuchten Lappen, um den Wärmeeintrag in Grenzen zu halten? Ich behaupte mal kühn, dass sich der Verzug hätte so verhindern lassen.. (Bitte beachten, dass dieser Ratschlag nur auf Halbwissen beruht. :-) :-) Hab darin auch null praktische Erfahrung.)

Hast du mal Nagellackentferner (auch mit Erdbeerduft von Frauchen) zum Entfernen des U-Schutz probiert? Scheint ja sone Art Lackbasis zu haben..

BTW. Schöne Felgen.. Vielleicht bisl schmal :schleuder: :-)
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Re: 323ti - PEGgy, die neue Alltagsschlampe

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Hmm.. Die "Aufkohlung" lässt die Wärmeeinflusszone/Naht doch eh schon verspröden. Und die dynamische Belastung mitten im Türblech würde ich vernachlässigen - muss doch nicht so "elastisch" sein. :gruebel:

Oder danach nochmal leicht "abwärmen", damit sich alles wieder ordnen kann.

Mach dir nicht zu viele Sorgen Ing.-bedingte Sorgen :-) :-) :-)

Was auch helfen kann, ist die "richtige" Schweißreihenfolge zu beachten. Also bei rechteckiger Grundfläche "parallel" an 4 Nähten schweißen - quasi Stück für Stück..

Zum Verzinnen: Wir haben vor kurzem bei nem Fighter-Umbau den (Hammerstyle) abgeflachten Tank mittels verzinnen wieder in Form gebracht. Alter... war das aufwendig!!! Jetzt muss man noch bedenken, dass wir ne relativ waagerechte Fläche bearbeitet haben. Wenn du das an ner Senkrechten auftragen musst, prost Mahlzeit. Es ist extrem schwierig, das Material in einem "teigigem" Zustand zu halten. Sonst läuft alles sofort "weg"..

Haben an dem poplichen Tank den ganzen Abend verbracht.. (6h) :verlegen:


Naja, du machst das schon.. :top:
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Re: 323ti - PEGgy, die neue Alltagsschlampe

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Stuntman Marc hat geschrieben:Berechtigter Einwand. Hätte nur Bammel, dass ich das Blech, was sich ja beim Schweißen definitiv über der Austenitisierungstemperatur befindet, bzw. die Schweißpunkte verspröde (härte). Da hätte ich auch nichts gewonnen.
du schweißt MAG, richtig? dann ist die naht eh hart und du kannst auch nicht mehr/nur begrenzt ausbeulen/schlichten.
wobei ich auch kein fan von feuchten lappen bin, wenn man pech hat verziehts das blech durchs schnelle abkühlen nur noch eher.
Stuntman Marc hat geschrieben:Kumpel von mir meinte, dass man das normal auch so nicht macht, sondern einen Absatz mit einem Werkzeug formt, das Blech an den Rändern locht, dieses auf den Absatz legt (angepasst) durch die Löcher schweißt und den Rest mit Zinn ausschwemmt. Fertig! Kein Verzug, alles dicht und super schön glatt zu bekommen.
Nur habe ich weder Zinnstangen da, noch das notwendige Holzwerkzeug, noch Bienenwachs (für's Holz), noch die Zinnpaste als Grundierung da. Und ich habe mich von einem "how to"-Video zur komplizierten Verarbeitung abschrecken lassen. Will ja kein Fahrzeug restaurieren, sondern die Karre nur rostfrei bekommen.
ich halte von verzinnen nichts - zumindest so wie du es beschreibst, mit absetzen und überlappend schweißen. da haste dann schön die SÄUREHALTIGE zinnpaste im spalt zwischen den blechen und wenn es dann nicht perfekt abgedichtet und rostfrei ist dadrunter, dann gute nacht. dann haste den ganzen kack in doller.
wenn verzinnen, dann auf dichten fläche. also wenn man auf stoß eingeschweißt hat. ist aber wirklich nicht so einfach, n bisschen übung braucht man. mitm heißluftföhn statt brenner ist es etwas einfacher die temperatur zu halten, dauert aber auch deutlich länger.

prinzipiell wäre hier die lösung für alles WIG schweißen. weiche naht, die man geschlichtet kriegt, dicht, weniger verzug.
#becauseracecar