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Vielleicht inspiriert Euch der Text ja auch...

Re: Hey Arnold! -den DüDold wieder auf die Straße bringen-

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Die Batterie bekommste mit dem stärkeren Generator sowieso nicht schneller geladen. Der Ladestrom geht recht zügig auf Werte um die 30A runter bei Spannung um die 14 Volt. Die 55A langen also dicke wenn du den Hobel nicht mit Verbrauchern vollstopfst die wärend der Fahrt laufen.
Die Dioden würde ich aber nicht Verwenden. Da Verheizt du bei 30A mal eben 21 Watt. Vergießen is da schon garnix und die brauchen einen Dicken Kühlkörper.
Dazu wird der normalerweise in dem Generator steckende 14V Regler bei Betriebstemperatur auf Eine Spannung von 13,8 - 14,2 Volt runter gehen, und das was dann hinter den Dioden noch übrig ist, ist für moderne Calcium Calzium Batterien zu wenig.

Diese sind übrigens die am wenigsten geeigneten für.eine Anwendung als Versorgerbatterie.

Verbau besser ein Trennrelais welches über D+ angesteuert wird, oder Power Mos Fets mit niedrigem R on, IRFP064 z.B. müsste da gehen. Ne Schaltung dazu hab ich aber keine.
Prost :bier:

Re: Hey Arnold! -den DüDold wieder auf die Straße bringen-

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Wenn du deine Batterie schnell und vor allem zu 100 % laden willst geht das nur mit IUoUo Ladekennlinie.
Eine normale Lima hat nur eine WA Kennlinie, damit bekommt man die (Blei-Säure) Batterien eh nur zu etwa 80 % geladen, bevor sie anfangen zu gasen.

Dafür gibt es extra Laderegler. Sowas z.B.: http://www.svb.de/de/sterling-hochleist ... gital.html.

Kostet leider. Mit meinem alten WA Ladegerät mit Endabschaltung hab ich die teure Verbraucher-/Staplerbatterie in 5 Jahren verheizt. Eine alte BMW Starterbatterie ist da viel unempfindlicher.

35-55 A Limas sind dafür vollkommen ausreichend.

Blei-Säure Batterien dürfen eh nur zu 50 % entladen werden, sonst schaffen sie nur sehr viel weniger Ladezyklen.
Aus ner 100 AH Batterie dürfen also nur 50 AH entnommen werden ohne die Lebensdauer zu beeinträchtigen.
Tiefentladungen (ab 11,8 V) sind noch viel tödlicher.
Für ne lange Lebensdauer hab ich einen MegaPulse.
私の 軽自動車 ダイハツ

Töff
Bussilein
Ex Der Weiße, Hotti -> Gudrun -> Rosi, Der Dicke

Re: Hey Arnold! -den DüDold wieder auf die Straße bringen-

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wegen den 0,6v Spannungsabfall an der Diode ist mein Plan, der Lichtmaschine einen 15V Regler zu gönnen. Dann sollten immernoch 14,3-14,4V an den Batterien ankommen!
Mos-FETs als Trennrelais Ersatz sind natürlich das Optimum, da hab ich überhaupt nicht dran gedacht... billiger als Dioden sind die auch und einfacher zu verbauen. Verdammt :-)

Gemessen habe ich jetzt bei warmem Motor 13,4V an der Batterie, die gerade geladen wurde und 13,8V an der vollen?!
Aber auf MOS-FETs umrüsten ist eine gute Idee... ständig 21W oder mehr verheizen ist Quatsch!

Die Dioden hab ich inzwischen in einem Kühlgehäuse (Mercedes A-Klasse Lüfterregler) mit Epoxydharz vergossen:
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Die Kühlschrank Suche hat sich auch erledigt, einer der Hallennachbarn baut seinen Wohnwagen von Party-Gefährt auf Familien-Urlaubs-Kiste um und hat den Bier-Kühlschrank rausgeschmissen, dreißig Tacken und schon isser mein:
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Heute noch testen ob er gescheit kühlt...
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Re: Hey Arnold! -den DüDold wieder auf die Straße bringen-

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Erstmal wird er nur grau (RAL 9018 Papyrusweiß), die weitere Farbgebung kommt danach. Evtl. bleibt er auch einfach grau, falls es mir so gefällt :aegypten:

Weiter ging es gestern am Dach! Das ist in Sandwichbauweise hergestellt (wie der Rest auch) und hat innen eine Schicht aus GFK mit 9mm Sperrholz drunter. Diese hat sich über die Jahre rund um die Dachluken vom Schaumkern getrennt. Insgesamt hängt das Dach ohne die Möbel auch etwa 2cm durch...

Also den Spalt zwischen den Lagen aufgestemmt, Kleber drin verteilt und von unten angepresst (mit etwas Vorspannung):
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Auf dem letzten Foto sieht man auch, dass das Dach am behandelten Fenster nicht durchängt wie (rechts) dort wo sich die Pfütze gesammelt hat...
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Re: Hey Arnold! -den DüDold wieder auf die Straße bringen-

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Heute an der Außenhaut weitergemacht, erstmal die Fenster raus (nur auf der Beifahrerseite bisher):
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Reinigungsbedarf:
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Dabei konnte ich feststellen, dass das Sandwich auch hier an vielen Stellen nichtmehr zusammenhält:
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Also wie beim Dach Kleber drinnen verteilt und mit Tape zum trocknen fixiert!

Desweiteren wurden die Ecken mit 60er Schleifpapier entlackt. Dort werden GFK-Leisten (L-Profil, 50x50mm, 3mm stark) aufgeklebt, die Alu-Eckleisten kommen mir nichtmehr an die Karre...
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Die Alu-Zierleiste, die oben am Dach die Nieten verdeckt und die Kederleiste wurden noch abgebaut, jetzt steht er so da:
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Mehr habe ich am Arno DüDold nicht geschafft, Mutters T4 braucht auch noch ein bissl Pflege gegen den Rost:
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Re: Hey Arnold! -den DüDold wieder auf die Straße bringen-

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Schleifen, spachteln, schleifen, spachteln... um nicht unnötig viel zu schleifen habe ich gestern mal damit angefangen schwarzen Kontrollllack aufzubringen:
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Der bringt's! Man kriegt wirklich einen sehr guten Überblick darüber wo man schon geschliffen hat und wo noch Unebenheiten sind:
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Stellen mit Kratzern oder Löchern (Pinholes, die gehen bis zum GFK runter) schleife ich mit 240er Papier bis die Störstellen verschwunden sind. Danach gehe ich mit 500er drüber, genauso über die gesamte zu lackierende Außenfläche!

Gestern kamen auch die GFK-Leisten, welche das Alu-Gedöns an den Ecken ersetzen. Kleben & dicht statt Schrauben & feucht lautet die Devise:
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Als ich keine Lust mehr auf Schleifen hatte ist mir mal eben die Flex ausgerutscht... der Einstieg musste dran glauben! An dem ist mal jemand unten hängengeblieben, das hat den Boden (GFK, innen), die ausziehbare Stufe und den Alu-Kasten des Einstiegs in Mitleidenschaft gezogen.
Die Stufe ist zu retten:
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Der Alu-Kasten kommt neu, entweder aus 1,5mm Edelstahl oder mit weiteren Versteifungen von unten. Das 1,5mm Alu lässt sich doch ganz schön hängen, wenn man ein paar Mal drauf steht..
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So sieht der Stahlrahmen unter dem Kasten aus, daran ist auch die Stufe angeschraubt:
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Rechts der Teil des Bodens, der sowohl durch Feuchtigkeit, als auch durch das Hängenbleiben zerstört wurde:
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Links ist auch nicht besser, hier muss einiges ersetzt werden:
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Zu sehen bekommt man nach Zerlegen des Einstiegs auch den Abwassertank, der einfach an den Rahmen angeschweißt wurde. Auch wurde da unten noch ein U-Profil als Verstärkung eingebraten, welches das nachträgliche Lösen einer Schraube am Einstieg unmöglich macht..
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Sobald der Kleber da ist, geht's zu allererst mit den Eckleisten weiter!
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