Danke! :)

Heute ging es (nach tagelangem Regen...) weiter mit den Eckleisten. Diese sind aus GFK, haben die Maße 50x50mm, bei einer Materialdicke von 3mm und passen damit perfekt!

Erstmal auf Länge schneiden (die Blechschere rostet seit Monaten da vor sich hin, wer nicht will...):
Dann an den Ecken ermitteln, wieviel noch weg muss:
Körmapur 666 anmischen und ankleben:
Die erste Ecke ist so nun schon behandelt, für die anderen drei sind die Leisten schon zugesägt, geklebt werden die morgen!

Dann habe ich noch die Oberfräse geschwungen und angefangen den Moder im Einstiegsbereich zu entfernen:
Bevor ich da weitermachen kann, muss noch eine Gasleitung entfernt werden.

So sieht das Sperrholz aus, was sich da unter dem GFK verbirgt:
Morgen oder Samstag geht's weiter im Bericht!

Du schaffst ja ordendlich was weg. Respekt. Bei den Flächen würde mich die schleiferei wahnsinnig machen. Bin gespannt auf die Fortsetzung.

...Die Fortsetzung folgt sofort! :D

Wenn schon das Wetter nicht mitspielt, mach ich mir beim Schrauben selber Sommer!
Bzw. war das die einzige verfügbare Alternative, während meine Socken beim trocknen hingen... dieses Wetter macht mich ganz wahnsinnig. Bei Regen kann ich weder arbeiten (Job im Freien, keine Kundschaft) noch am DüDold weitermachen..

Heute habe ich die restlichen Eckleisten passend zugesägt:
Und angefangen sie anzukleben:
Die Ecke vorne links fehlt noch, genauso hinten jeweils die untere Leiste. Dazu muss es erstmal wieder trocken werden...

Nach dem verkleben lässt sich der Übergang super schleifen, da kommt noch bisschen GFK drüber, dann sollte nach einem Spachtel-Schleif-Gang von dem Stoß nichts mehr zu sehen sein:
Am Einstieg habe ich noch mehr Bodenmaterial entfernt und schonmal angefangen den neuen Kasten zu planen, der die Alu-Box ersetzt:
Ringsum kommt eine 19mm starke Leiste aus Siebdruckplatte zwischen die Sandwich-Aussenschichten. An der kann sowohl die Stufe, als auch das Bodenholz dann festgeschraubt und verklebt werden.

Während dem Regen habe ich noch die Dachklima getestet, die beim WoMo dabei war. Die ist Baujahr 1976 und neu (!), wurde noch nie verbaut, selbst die Befestigungsschrauben und Knöpfe waren noch originalverpackt!
Was soll ich sagen? Netzkabel angeschlossen, angeschaltet und das Ding kühlt nach wenigen Sekunden (!) die Luft auf maximaler Kühlleistung bis auf 7°C runter! Im Heizbetrieb erreicht die ausströmende Luft angenehme 70°C...
Leider läuft die Kiste nur auf 230V, daher bin ich am überlegen ob ich sie verkaufe oder doch verbaue?
Was meint ihr? Ich selber werde seeehr selten auf Campingplätzen mit Stromanschluss sein, den Arnold gleichzeitg aber auch nicht ewig für mich behalten...

hybridfreak hat geschrieben:Leider läuft die Kiste nur auf 230V, daher bin ich am überlegen ob ich sie verkaufe oder doch verbaue?

Lässt sich eine fast 40 Jahre alte Klimaanlage in Gold aufwiegen? => Verkaufen!
Sonst: Verbauen oder Aufbewahren und sollte es nochmal einen richtigen Sommer geben zu hause benutzen.
Wenn es bei dir zu hause immer schön kühl ist, kannst du aus dem Gerät und einem ollen Kühlschrank zur Not auch noch so nen schön dekadenten Wein-/Zigarren-Klimaschrank bauen.

Was meint ihr? Ich selber werde seeehr selten auf Campingplätzen mit Stromanschluss sein, den Arnold gleichzeitg aber auch nicht ewig für mich behalten...

Wenn ich mal die Campingplätze durchgehe, auf denen ich in den letzten Jahren verweilt habe, so fällt mir kaum einer ein, auf dem es WoMo-Stellplätze ohne Strom gab. Selbst auf Zeltplätzen werden Steckdosen langsam Standard.
Fallst du nur wild campen willst, juckt das natürlich nicht.

Hmm... wer weiß was da an Kühlmittel drin ist und ob man das noch bekommt (bzw. Ersatz), falls sie nicht ewig dicht ist.
Ich möchte mit dem WoMo hauptsächlich auf Festivals und Wildcampen, da is nix mit 230V. Allerdings möchte ich es auch nicht ewig behalten und beim Weiterverkauf bringt eine Dachklima ja vllt. was?!

Die Eckleisten haben an der inneren Kante einen Radius, den man zum Abdichten optimal mit Sikaflex füllen kann. Ob das nötig ist sei dahingestellt, ich möchte da einen schönen runden Übergang haben :D

Also Abkleben:
Sikaflex Wurst reinmachen und mit etwas rundem abziehen, diesmal habe ich einen Deckel einer Verpackung genommen. Sonst tut's auch die Norm-Fingerkuppe mit R7,5 :
Ist so erstmal nicht schön, das gibt sich dann aber beim schleifen und später ist eh Lack drüber...

...apropos Lack!

An den Aluminium-Schürzen, die das WoMo ringsum untenrum verkleiden, wurde an der Grundierung gespart. Bzw., diese wurde gleich komplett weggelassen, mit dem Ergebnis, dass man den Lack mit Malerkrepp entfernen kann:
...apropos Lack!

Da ich den Kahn bald wieder dicht haben will, müssen bald mal die Fenster wieder rein. Deswegen habe ich heute mal eine kleine Teillackierung um deren Ausschnitte herum vorgenommen:
Vor allem auch, um mal ein Gefühl für das Material (Mipa PUR High Solid Lack in RAL 9018) zu bekommen. 15% Verdünnung scheinen ganz gut zu sein, bissl mehr kann's aber noch werden denke ich.
Tür gleich auch zum Spaß angepustet, weil zuviel angerührt:

Am Einstieg habe ich heute nur eine Holz-Leiste eingeklebt, die stabilisert dort den Boden und dient als Befestigung für die Rückwand des Einstiegskastens.

Das war's für heute, morgen geht's mit Glasfaser-Gepansche und Schweißarbeiten weiter!

Das Alu untenrum freigelegt und eventuell noch poliert (ok, ziemlich aufwändig) säh geil aus, vor Allem in Kombination mit diesen Grün/Blauen Streifen.
Kopfkino sagt:

Sehr geile Idee! Habe heute mal weiteres Alu (mit Gaffa) freigelegt, ich glaube auch das das gut aussehen würde!

Heute ist viel geschehen, hab gute 9 Stunden geschuftet... und bei weitem nicht all das geschafft was ich vorhatte :D
Aber immerhin hat das Wetter mal wieder mitgespielt:
Zunächst habe ich die Stellen, die noch GFK gebraucht haben angeschliffen und mit 3-4 Lagen 160er-Glasgewebe versehen:
Dazu gehören auch die Übergänge an den Eckleisten, damit die später aussehen wie aus einem Guss:
An den beiden Fenstern, die ich ausgebaut hatte, habe ich den ganzen alten Schmodder (Moosgummiband, 2 Arten Kleber und Silikon...) ringsum entfernt und sie mit vieeeeeel Sikaflex wieder eingeklebt:
So steht er jetzt da, die rechte Schürze habe ich großteils schon vom Lack befreit. Die Idee das Alu der Schürzen einfach zu polieren ist echt gut, mal sehen wie das mit den schwarzen Stoßleisten ringsum wirkt:
Und an Mutter's T4 gab's ein paar Lagen Mipa Epoxy Grundierfüller, gute Übung (in Sachen Lack einstellen) für den Arnold :)
Das war's für heute, weiter geht's am Donnerstag, bis dahin ist erstmal Malochen angesagt...

Sag mal, die Blechschere, rostet die immer noch im Regen vor sich hin? Ich hätte Verwendung dafür......

Ansonsten: Weiter so, ich steh drauf, wenn jemand so einen Aufwand betreibt..

...dann hälts wenigstens erstmal länger!

Danke! Wenn schon, dann mach ich's gleich gescheit :D
Die Blechschere wurde mal am Hebel geschweißt und hat sich wohl dabei verzogen?! Aber es steht auch noch eine zweite rum... die müsste man beide halt bissl herrichten. Ich weiß wem die gehören, der benutzt sie nichtmehr, kann bei Bedarf den Kontakt herstellen.

Heute war eher so lala..

Erstmal musste die Fahrertür raus, damit ich die B-Säule schweißen kann. 6/7 der Senkkopfschrauben mit Innensechskant (tolle Umschreibung) konnten auch sehr leicht zum drehen überredet werden. In der 7. ist dann der Inbus-Kugelkopf abgebrochen:
Verdammte Axt! Also gut 1,5h mit Inbus-Rest-Anbraten-und-entfernen und Neues-Werkzeug-bei-BayWa-holen vertrödelt:
Als die Tür dann draußen war, direkt die Opel... äh Aussenschicht der Säule entfernt:
Innen das gröbste an Rost entfernt und mit jede Menge Owatrol geflutet, dass durch die Hitze beim schweißen hoffentlich richtig dünnflüssig geworden ist. Dann das Standard-Prozedere: abpausen, Blech zuschneiden, anpassen, reinbraten, Schweißnaht verschleifen und Grundierung druff:
Mehr Bilder gibt's davon nicht, ist eh nix besonderes.

Neben der Säule ist auch das Dach in der Regenrinne auf ca 60-70cm komplett durch:
Also oben einmal mit dem Winkel-Moped einen sauberen Schnitt und angefangen den Blechrest in der Rinne auszubohren und herauszufuzeln:
Natürlich alles auf der Leiter stehend, ein zwei Stunden hab ich noch vor mir bevor ich mit der Anfertigung eines Reparaturbleches anfangen kann.

Nebenbei noch ein paar Falze freigelegt, dieser hier ist einer von zwei Stück, die von der Windschutzscheibe zur Motorhaube führen:
Hier ein Falz/Sicke am Dach, da wurde schonmal gezinnt! Vielleicht ja schon im Werk? Wer weiß... am restlichen WoMo wurden Reparaturen eher mit Silikon o.ä. verpfuscht...
Ein kleiner Größenvergleich mit einem T4:
Der hat heute nämlich endlich Lack bekommen, dabei musste ich feststellen, dass ich zwar ganz gut lackieren kann... das mit der Beispritzverdünnung aber noch üben muss. Die Nasen kommen nur davon, dass ich es mit der Verdünnung zu gut gemeint habe:
Gut zu wissen, am Arnold werde ich auch das ein oder andere beilackieren müssen!

Weiter geht's am Samstag mit dem Dach und Lackvorbereitungen am Führerhaus...

Ich mag den DüDo und freue mich, dass wieder einer gut hergerichtet wird. Weiter so

Gruß vom Main

Frank