Aderendhülsen haben in Steckklemmen nichts zu suchen. Auch nicht in Wagos und Konsorten.

@Burt: Versuchs doch ma in ganzen Sätzen, dann hat man ne bessere Chance ob du nun kundtun willst, dass du keine Ahnung hast, oder der Meinung bist das ich keine Ahnung habe, oder sogar in Frage stellst ob die Baumarktangestellen hier keine Ahnung haben...

Zu der Steckdosenproblematik:
Dazu gibt es werder ein Gesetz noch ne Norm. Angenommen ein Hersteller testet seine Steckklemmen mit Gasdicht 4 Kant gepressten AEH und gibt sie gernau dafür frei, dann darf ich das auch machen.

Bei Reihenklemmen in Federklemmtehnik ist es nicht allzu schwer welche zu finden die sowohl mit und und ohne AEH verwendet werden dürfen. Bei Steckdosen kenne ich keine, daher ja die Doppelvariante, die hat Schraubklemmen.

Alternativ hätte ich ja noch ne NOS Bakelitdose in IP44 mit Keramikeinsatz da, aber dafür finde ich irgendwann eine viel bessere Stelle als im Wohnwagen unterm Bett.
Das Teil hat sogar ne Gummidichtung unterm Deckel.

Wenig weitergemacht.

Seitendeckel vom künftigen Batteriefach zurechtgesägt.
Vorne n Loch rein gemacht und dann unter zuhilfenahme der Begrüßungsunterlegscheiben vom Käfer den Batteriehauptverteilerkasten eingebaut
Deggel druff
Und dann nach bestimmt 1,5 Stunden rumkasperei das Loch für die Truma in den Boden gesägt. Ich fand das echt kompliziert, die Position genau zu bestimmen. Sone Truma wird in einen Schrank eingebaut. Den gibts aber noch nicht. Die Position des Schranks ist aber abhängig von der Truma und nicht anders herum. Und natürlich habe ich keine Montageschablone das es ne ältere gebrauchte ist.
Aber es hat geklappt, das Ding sitzt genau da wo es hin soll. Das Loch hab ich noch mit Epoxidharz und nem ollen Verpackungsvließ gegen Gammel versiegelt.
Dann noch den Deckel vom Verteilerkasten mit nach hause genommen und n Taster sowie ne LED Anzeige für die Batteriespannung eingebaut. Der Taster aktiviert die Anzeige und die sitzt natürlich schief. Irgendwie passiert mir das immer

So, es ging weiter, und das reichlich, da die Wohndose übernächste Woche für ein Festival gebraucht wird. Dementsprechend hab ich mehr gearbeitet als Fotos gemacht.

Jedenfalls existiert jetzt der Schrank wo die Truma drin hausen darf. Oben drauf sitzt der Gaskocher, da drunter kommen irgendwann mal Schubladen.
Rechts daneben gibts n schönen Stellplatz für die Kühlbox, und n Gerümpelfach darunter was auch die Gasabsperrhähne beherrbergt.
Dementsprechend die ist die Gasanlage samt Gasaußensteckdose auch inzwischen eingezogen.

Gastechnisch funzt alles, das stimmt mich zufrieden. Nächste Woche noch für 12V Elektrik incl. Licht sorgen damit man aufm Festival nicht im dunkeln sitzt, dann ist das etappenbziel erreicht.

Ebenso gibts natürlich keine Bilder von der einfach mal nur als super zu bewertenden Tüvsachverständigen, die sich anhand der mehr als dafür sprechenden Fakten getraut hat, die Wohndose auch ohne Herstellerfreigabe auf 850 kg aufzulasten
Es ist halt nicht so einfach von einem Hersteller der 1988 den Schlappen in die Luft geworfen hat und der offenbar 1984, wie es im Moment zu sein scheint, einen einzigen Typ 360 gebaut hat, etwas zu bekommen. Die Tatsache aber, dass die Achse mit 850 kg das schwächste Glied in der Kette ist und der Wagen ohne Innenausbau schon 700kg wiegt, spricht wohl eher für ein ursprüngliches zGg. von 850 kg als für 750. Ich habe zuvor herausgefunden, dass die Wohndose 2009 ohne Papiere und Typenschild aus den Niederlanden kam. Dort müssen Anhänger bis 750 kg zGg. nicht zugelassen und versichert werden. Daher hatte er dann hier einfach 750kg eingetragen bekommen

Die Zeit drängt. Da GAstechnisch alles schick ist, gings an der Elektrik weiter.

Die letzte fehlende Verbindung vom 12V Hauptabzwiegkasten, wo die Leitung vom Zugfahrzeug ankommt, zur Batteriehauptverteilung hergestellt. Noch mal 4 Adern.

Damit kommen dort jetzt 52 Adern zusammen wovon 47 verklemmt sind. Und der Deckel geht zu Heute dann erstmal das Loch vom alten Kühlschrankauspuff zu gemacht Dann gings weiter an der Elektrik. Batteriehauptverteiler fertig verdrahtet. Am anderen ende der dicksten Strippen sind die guten Polklemmen vom 3er Golf. Und ich weiß endlich wozu es den Vectra B gibt. Der spendet ein astreines Batteriehalteblech was sich problemlos auf eine Plane Fläche schrauben lässt. Und da Opel mit nicht weniger als 6 M8 Schrauben leicht übertrieben hat, hält das sich sicher auch gut auf ner Holzplatte, auch wenn mir M6 völlig langt.
Dann noch die Lichtverteilung im Schrank fertig verdrahtet (ja, es gibt eine Stromstoßschaltung im Wohnwagen) und erstmal Feierabend.

Der Tipp mit dem Opel Vectra is super - gemerkt, da ich im Bus auch meine WoMo-Elektrik zeitnah mal umbauen will.. unter den Sitzkonsolen ist doof.

Generell schön, wie ordentlich das mit der Elektrik gehandhabt wird... kann man wohl als Fachkundiger nicht anders.

Gruß, Martin

Warum auch etwas falsch machen wenn man weiß wie es richtig geht. Gerade bei sowas ist das aber auch unabdingbar. Bei den Strömen die ne Bleibatterie liefert, fackelt man sich schneller die Hütte ab als es einem mit dem 230V Teil gelingt.

So langssam isser auch bereit fürs Festival, Mittwoch is Abfahrt.

Schnell das handliche Ladegerät reingeschraubt, Lattenrost vor Ort zusammengebaut (den bekommt man sonst nicht mehr rein) und die Leuchten aufgehängt. Und es leuchtet sogar.

Schaut gut aus was du da treibst! Was das fürn lattenrost? Einfach irgendein günstiger oder war halt da?

Das gleiche Ladegerät steckt bei mir auch im DüDo und versorgt Haus- und Fahrzeugbatterie, da die Ladekreise scheinbar intern so getrennt sind, dass mir die Hausbatterie die Starterbatterie nicht leeren kann. Kann das was? Konnte es noch nicht wirklich testen...

Die Ausgänge sind über Dioden getrennt, kein großes Hexenwerk. Ich denke das Teil ist OK und tut was es soll. Ne mit Power Pulsar reanimierte 80AH BMW Batterie hats jedenfalls nach der Kapazitätsprüfung bestens wieder vollgeladen. War n Ebay Schnapper für um die 50 Ohrn zum Abholen.

Lattenrost ist dieser hier https://www.amazon.de/dp/B01DUFRMQ6/ref ... TE_3p_dp_1" onclick="window.open(this.href);return false;

Der ist mit reichlich Abstand das günstigste was ich gefunden habe und auch nach dem zusammenbauen find ich ne noch gut und vermutlich auf dem gleichen niveau wie die zum doppelten Preis. Vielleicht müssen die die los werden, 1,20m is ja nicht gerade das gängigste Maß.
Das erste mal drauf pennen steht ja noch an aber ich bin da optimistisch.

So, etappensieg, morgen gehts los.

Gestern abend "mal eben", die 7 Polige dose am Bulli gegen eine vollständig belegte 13 Polige getauscht.
Diesmal is ordentlich anders, dafür hätte das aber auch kein gelernter Ossi besser gekonnt, einfach alles an Strippen da drin zu verwursteln die sich gerade finden.
Stück 7 Adgrige Leitung die mal original im WOhnwagen war, diverse stückchen mit angekrimpen Flachsteckern, altes Relais aus bem 3er Golf, gebrauchter Abzweigkasten...
Dennoch, war der Step up Regler der die Batterie im Wohnwagen laden soll nicht zur Arbeit zu überreden.
Da war tatsächlich der Eisenkern aus der Relaispule gewandert und hat verhindert, dass dieses anzieht. Eisenkernproblem behoben, geht immernoch nicht. Kontakte nachgebogen..na endlich. Is halt doch nicht immer das non + Ultra alten Kram aus 80er Jahre Maschinen zu verwenden. Das Relais ist natürlich kein 24V Teil mehr, da hab ich die Spule abgewickelt bis auch bei 12V sauber anzieht.
Auch ist natürlich sauber 14,6V zu lesen, wenn man den Taster drückt, aber das Display der Spannungsanzeige ist natürlich gemultiplext und die Belichtungszeit des Handys war einfach zu kurz um alle Zahlen voll drauf zu kriegen.
Dann hat sich meine bessere Hälfte noch heimlich in sachen Vorhänge betätigt und nun sieht die Wohndose richtig gemütlich aus.
Ich finds ein super Gesamtergebnis, fertig ist natürlich was anderes (wird sowas überhaupt je fertig?) aber nun kann man da drin durchaus Wohnen, damit das Teil auch seinem Namen gerecht wird.