Bitte lest vor dem Eröffnen eines Threads, was in diesen Bereich gehört - Danke!
Vielleicht inspiriert Euch der Text ja auch...

Re: von kröten, untoten und dem wilden osten

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So führen wir mal Ford was am Anfang begonnen wurde, jeder schreibt seine Sicht der Dinge und gibt seinen Senf dazu....
Was Dulle mit drei Sätzen beschrieben hat, werde ich als alte Labertasche natürlich bis in kleinste Detail berichten.


Das Wochenende anner Leiche war eben nicht mur ein Wochenende anner Leiche....

Angefangen hat es damit das zwei supercoole Siegertypen auf Safari durch Kreuzberg zogen....

Aufgefallen ist, auf gefühlt 150 alte Volvos kommt gerade mal ein Ford KA :verlegen:

Schluss endlich fanden wir noch diesen Müllhaufen. Kennt man ja. Also die Typen im Bild.
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Freitag Nachmittag fuhren wir dann im Konvoi mit zwei weißen Kombis auffer Ladstraße von der Hauptstadt in den tollsten Ort Brandenburgs....


Hier wartetet noch eine kleine Aufgabe auf uns.

Hannes (man kennt Ihn, Dulles Nachbar und maßgeblich an Aufbau der Leicht sowie an der Verpflegung der Chaoten beteiligt) fährt im Alltag 32b...
Und im Vorfeld ereilte uns eine Nachricht in der stand " Hannes würde sich sehr freuen wenn sein Turbolader am Panada (kennt man auch) getauscht werden würde"

JA was soll ich sagen, ich und das schrauben am VW...…..

Ich machte Hannes im Vorfeld keine Hoffnungen auf den Erfolg der Aktion. Wer nichts erwartet wird nicht enttäuscht.


Laber Laber Frittenbude.

Hannes behauptet immer er sei kein Schrauber, aber wenn man ihm sagt was er machen soll, dann macht er, so richtig auch wenn Samstag ein Freitag ist... Superhannes halt.

Da sich das Hosenrohr nicht vom Lader trennen wollte, trennten wir eben ein Stück weiter hinten.
In dem Moment erlebte Hannes seinen ersten, in diesem Forum gelebten Homoerotischen Moment. :pulp:
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Der alte Lader war lose und hin nur noch an einer Schraube im Passat, Zeit sich um den Ersatz zu kümmern.


Bei dem Ersatzteil waren leider die Bolzen fürn Hosenrohr abgerissen, zwei konnten mit aufgeschweißten Muttern ihren Platz verlassen, die beiden anderen bedurften einer etwas intensiveren Operation....

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gut die Hälfte der Zeit ging für ausbohren und Gewindeschneiden drauf.....
Und auch wenn Willfried (wer kennt ihn nicht) uns mehrfach darauf aufmerksam machte, das ein 10.9er Stehbolzen das beste wäre, wir mussten nehmen was da war. Improfisation (Ja da steckt ein Profi drin).


10.9er Stehbolzen kann man sich Freitag Abend in Brandenburg erträumen, wir hatten 8.8er Schrauben....
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Ziemlich am Ende der Arbeiten am Ersatzteil kam Doc. Brown hinzu.

Um den alten Lader final aus dem Panada zu holen musste noch die Lichtmaschine weichen, weil da ja noch ein guter Meter Rohr dran hin.... Ging aber ganz gut.
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Ingesamt gingen 4,5 Stunden für die Aktion drauf. Getreu dem Motto " Alles kann, nichts geht"

Ende gut, Lader gut, Hannes hat sich gefreut.
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Den Rest des Abends, oder besser der Nacht, verbrachten wir mit Schnaps, Bier und Gummibärchen.








Samstag, Samstag hat man Zeit um mal so richtig was wegzuschaffen.....


Ja wegzuschaffen. Die Nacht endetet gegen 11:00Uhr. (Bei mir war es sicher der Jet-Leg von der Nachtschicht)


Hannes hat sich mal wieder um die Verpflegung gekümmert und Brötchen gebacken.
GEBACKEN !!!!!! :like: :like: Superhannes halt





Pünktlich um 12:00Uhr heulen in Kümmritz die Sirenen.... Zeit mal was zu machen.

Leiche in Position....
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Erster Schritt, das kaputte Pilotlager aus der Kurbelwelle holen, dank angeschafftem Spezialwerkzeug kein Problem.
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V6 da wo er hingehört. Was final dafür Sorgte das es diemals ziemlich problemlos ging bleibt unser Geheimnis...
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Doc. Brown kümmerte sich um die Kotflügel, Christoff schraubte heimlich und ohne einen Mucks am Heck.
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Einen Großteil des Nachmittags verbrachten wir abwechseln unter Tage. Hosenrohr tauschen, dies und das......

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Wir schraubten den ganzen Tag, nie mit Stress aber immer mit Bier. Es wurden noch 25 Teile getauscht, Kühlsystem installiert, Verteiler gesetzt etc....

Zwischendrin mal Abendessen, Christoff hat abends gekocht. Ein wichtiger Part damit die Bande was zum beißen bekommt.....Hannes schraubte ja :-)

Wenn man was im Magen hat geht vieles leichter, auch das Starten des Motors.
Einmal Zündkabel umstecken, bissl Sprit in ne Hansa-Dose abfüllen um damit den Vergaser und Doc.Brown zu füttern usw.


Ziemlich unspektakulär, bissl orgeln zack läuft. :aegypten:


Irgendwer wird sicher mal ein Video einstellen, ich bin dafür heute zu doof............ :verlegen:


Was aber auffällt wie gut Christoff in der Karre ausschaut.
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Das wunderschöne, bei völliger Dunkelheit durch Burt und Forduschi aufgetragene U-Boot-Grau ergab auch die finale Debatte über den Namen der Leiche.....


Der Kursk


Das Ergebnis nach Tag zwei der Wiederbelebung.....
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Nun sollte das Trum von einem Auto aber auch mal ne Runde fahren..... Und da die Haube im Laderaum des russischen Unterseefrachters lag und nicht beschädigt werden sollte wurde die eben am Sonntag noch verbaut.
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Die ersten Meter die der Wagen aus eigener Kraft fuhr, führten in die Steppenähnliche Tiefebene von Dullmenistan.
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Was ein underbares Stück Automobil...... :rollmops: :pompom:
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Am Ende bleibt nur eines zu sagen, es war ne geile Zeit, gerne wieder.

Supergeile Siegertypen, Helden der Macht, Grimms verlorene Kinder......
Wie auch immer, die furchtlosen Fünf
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Alles weitere dürfen andere erzählen.




ICH
cron