irgendwie schon wieder Urlaub...
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Re: ULTRA mal wieder on tour...
92Alltägliche Probleme in Gambia...
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Re: ULTRA mal wieder on tour...
93ich hab mal den Touri gemimt... ab ins Reservat.
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Re: ULTRA mal wieder on tour...
94Die kleine Safari erinnert mich doch sehr an die Exkursionen in Tansania. Schöne Erinnerungen, die dank deines Berichts hochkommen, danke :)
meine Karren, Reisen und anderes Zeugs:
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Re: ULTRA mal wieder on tour...
95Ja warum denn nicht, wenn man schon da ist.
Gambia scheint ja eher son Reinfall gewesen zu sein.
Warum hattet ihr den Senegal eigentlich ursprünglich etwas gemieden, das scheint doch ein recht ordentliches Land zu sein?
Gambia scheint ja eher son Reinfall gewesen zu sein.
Warum hattet ihr den Senegal eigentlich ursprünglich etwas gemieden, das scheint doch ein recht ordentliches Land zu sein?
Re: ULTRA mal wieder on tour...
96ich bin wieder online... hab was sehenswertes im Blog zusammengebastelt, Videoclip Verkehr in Dakar...
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Re: ULTRA mal wieder on tour...
97Dakar hat vieles zu bieten...
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Re: ULTRA mal wieder on tour...
98ich war vor vielleicht fünfzehn Jahren mal auf Gorée, die Insel hat mich sehr nachdenklich gestimmt.
Warst du in einem der Häuser, wo damals die Sklaven zusammengetrieben und "deportiert" wurden? Gorée bzw. Dakar war wohl ein riesiger Sklavenmarkt, vom westlichster Punkt Afrikas war der Weg nach Amerika am kürzesten. Auf Gorée standen nahe am Strand Häuser im selben Format (Grundriss, Größe) wie die Schiffe, auf denen die Sklaven die Reise antreten mussten. Am einen Ende des Raumes ging die Tür auf, die Sklaven wurden in den Raum getrieben, gedrängt, gepfercht - wenn der Raum so voll war, dass niemand mehr reinpasste ging an der anderen Seite eine Tür auf, und die Sklaven wurden direkt aufs Schiff verfrachtet. Dadurch dass der Raum das selbe Format wie ein Deck des Schiffes hatte, konnte man so recht einfach die maximale Auslastung der Schiffe bestimmen.
Perfide, beängstigend, was der Mensch sich so ausdenkt...
Auf der anderen Seite wartete die Insel mit den malerischen Gäßchen und Wegen auf. Damals war die touristische Ausschlachtung wohl noch nicht so weit fortgeschritten, oder ich habs einfach nicht mehr im Kopf, weil mich die Geschichte mit den Sklavenhäusern so "beeindruckt" hat...
Warst du in einem der Häuser, wo damals die Sklaven zusammengetrieben und "deportiert" wurden? Gorée bzw. Dakar war wohl ein riesiger Sklavenmarkt, vom westlichster Punkt Afrikas war der Weg nach Amerika am kürzesten. Auf Gorée standen nahe am Strand Häuser im selben Format (Grundriss, Größe) wie die Schiffe, auf denen die Sklaven die Reise antreten mussten. Am einen Ende des Raumes ging die Tür auf, die Sklaven wurden in den Raum getrieben, gedrängt, gepfercht - wenn der Raum so voll war, dass niemand mehr reinpasste ging an der anderen Seite eine Tür auf, und die Sklaven wurden direkt aufs Schiff verfrachtet. Dadurch dass der Raum das selbe Format wie ein Deck des Schiffes hatte, konnte man so recht einfach die maximale Auslastung der Schiffe bestimmen.
Perfide, beängstigend, was der Mensch sich so ausdenkt...
Auf der anderen Seite wartete die Insel mit den malerischen Gäßchen und Wegen auf. Damals war die touristische Ausschlachtung wohl noch nicht so weit fortgeschritten, oder ich habs einfach nicht mehr im Kopf, weil mich die Geschichte mit den Sklavenhäusern so "beeindruckt" hat...
dieses kribbeln im Bauch
was man nie mehr vergisst
als ob sich was von innen
durch die bauchdecke frisst
was man nie mehr vergisst
als ob sich was von innen
durch die bauchdecke frisst
Re: ULTRA mal wieder on tour...
99doch doch, die Geschichten dazu kann man auch im Museum verfolgen. Das Kapitel wird die Insel nie los werden.
weiter geht's mit Abschied aus Dakar.
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Re: ULTRA mal wieder on tour...
100... wir waren damals in nem Hotel ne Ecke außerhalb, und hatte noch uns für die Fahrt in die Stadt nen Taxi gesucht. Keines von den direkt vor dem Hotel Wartenden genommen, sondern ein paar hundert Meter die Straße entlang gelaufen, und da einen Fahrer angesprochen und verhandelt. Wir sind ins Auto gestiegen (ich glaube, nen Renault 25) und losgefahren, der Fahrer biegt nach ein paar hundert Metern von der Straße ab und fährt in irgend einen Hinterhof, und bittet uns auszusteigen. Er deutet auf nen Hinterreifen von dem Auto, der habe zu wenig Luft, damit kann er nicht bis zur Städte fahren, ein Verwandter von ihm übernehme die Fahrt, zu den ausgehandelten Bedingungen. Aus der Gruppe Menschen die in dem Hof steht kommt einer auf uns zu, stellt sich vor, und bringt uns zu seinem Vehikel.
Oha... Da war uns die Taktik klar: der eine steht mit dem relativ modernen Auto an der Straße und wartet auf Kunden, bringt die dann zu seinen Freunden / Verwandten, die fahren die Kunden dann mit ihren Kisten durch die Landschaft. Touris würden von sich aus wohl nicht in so eine Kiste einsteigen...
Ich weiß nicht mehr sicher, was das für ne Rübe war, ein Franzose, möglicherweise nen Renault 16. Von der Innenverkleidung war nicht mehr viel vorhanden, was den Blick auf eine Unmenge an Schweißnähten freigab. Naja, Schweißnähte trifft das nicht immer, teilweise eher ne Ansammlung an Schweißgebruzzel, welche dann wohl doch irgendwie gehalten haben, teilweise an den unmöglichsten Stellen... Bei den Fahrwerksteilen und Achsaufhängung war der Geräuschkulisse nach kein einziges Gummiteil mehr vorhanden, entsprechend präzise fuhr der Haufen auch um die Schlaglöcher herum. Aber: der Fahrer konnte damit umgehen, wir kamen damit in die Stadt und wieder zurück. Und interessanter als ne "langweilige" Fahrt im Renault 25 war's allemal.
Ich hatte damals Bilder gemacht, aber die waren damals noch analog, und fragt mich nicht, wo die jetzt sind..
Oha... Da war uns die Taktik klar: der eine steht mit dem relativ modernen Auto an der Straße und wartet auf Kunden, bringt die dann zu seinen Freunden / Verwandten, die fahren die Kunden dann mit ihren Kisten durch die Landschaft. Touris würden von sich aus wohl nicht in so eine Kiste einsteigen...
Ich weiß nicht mehr sicher, was das für ne Rübe war, ein Franzose, möglicherweise nen Renault 16. Von der Innenverkleidung war nicht mehr viel vorhanden, was den Blick auf eine Unmenge an Schweißnähten freigab. Naja, Schweißnähte trifft das nicht immer, teilweise eher ne Ansammlung an Schweißgebruzzel, welche dann wohl doch irgendwie gehalten haben, teilweise an den unmöglichsten Stellen... Bei den Fahrwerksteilen und Achsaufhängung war der Geräuschkulisse nach kein einziges Gummiteil mehr vorhanden, entsprechend präzise fuhr der Haufen auch um die Schlaglöcher herum. Aber: der Fahrer konnte damit umgehen, wir kamen damit in die Stadt und wieder zurück. Und interessanter als ne "langweilige" Fahrt im Renault 25 war's allemal.
Ich hatte damals Bilder gemacht, aber die waren damals noch analog, und fragt mich nicht, wo die jetzt sind..
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was man nie mehr vergisst
als ob sich was von innen
durch die bauchdecke frisst
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als ob sich was von innen
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