Die Suzi war vielleicht kein Schnäppchen. Aber hergeben kann ich sie nicht... das Teil macht einfach unglaublich Spaß
Der Lada zwar auch, aber irgendwie fehlt ihm was. Der Lada ist zwar eigen, russisch und ebenfalls cool, aber innen wie neu, und aussen eigentlich auch perfekt.
Es gibt einfach nichts zu machen daran
Die Suzi hingegen will etwas betreut werden.
Gestern habe ich sie nach langweiliger Zulassungsstellenrpozedur endlich abgeholt.
Es gibt einfach zu viele schöne Autos auf dieser Welt.
Der Suzuki lässt instant das Gefühl aufkommen, auf einer tropischen Insel die Küste entlangzufahren. Die Heizung ist immer warm, die Karre fährt sich wie ein Traktor (der Niva wie ein Auto) und der linke Arm hängt ultralässig über die 5cm breite Tür.
Die dreingabe des (einzigen) Vorbesitzers (1. Hand, mit alten Papieren und so) holt einen dann in die Wirklichkeit zurück. Das Zeug lag ungelogen hinten drin.
Rahmen und Unterboden sehen wirklich super aus, wie bei unserem 2015er Jimny.
Dass das aber bei einem 17 Jahre alten Japaner, der in Spanien gebaut wurde (ist eigentlich ein Santana) nicht sein kann, war aber vorher schon klar.
Plastik ab:
Eigentlich besser als erwartet. Die Endspitze hinten ist beidseitig durchgerostet, die Radlaufverbreiterungen vorne sind schon dünn.
Ohne den Dreck der letzten Jahre eigentlich gar nicht so schlimm:
Ach ja, TÜV ist übrigens 8/22 fällig
Der Plan der nächsten Tage/Wochen ist der:
-Endspitzen schweißen
-Blechleiste für Schwellerplastik abbohren und Clipslöcher in den Türen zuschweißen
-Öle wechseln
-Zahnriemen und Wapu erneuern (bekanntes Terrain, mein blauer Jimny hatte fast den selben Motor)
-neue Blattfedern und Gummis
-alles Einfetten
Ach ja, der Lada hat ebenfalls neuen TÜV bekommen
Mängelfrei... "leichte Korrosion an Rahmen, Bremsleitungen und nichttragenden Teilen" zählt für mich jetzt einfach mal nicht.
So viel dazu... viele Grüße, Martin