Gestern wollte ich der Freundin mal was Gutes tun und hab ihr ne gemeinsame Radtour angeboten....zur Werkstatt. Also Oldtimerdrahteselausfahrt aufs Land gemacht und vor Ort erst mal die noch leicht klebrigen Oldsfelgen in die Sonne gelegt. Dann das Brantho gezückt (Chassislack OH ist für die Kotflügel vom Anhänger reserviert) und einige Zeit den Pinsel am und unter dem Bus geschwungen.
Weil wegen inkonsequent vorher auch noch die Federn gezogen, dahinter ordentlich gereinigt und entrostet und da dann auch Brantho druff.
Heute war das alles noch nicht richtig trocken und ich habe mir daher andere Arbeit gesucht. Eigentlich wollte ich an meinem Werkstatthocker weiter machen aber mir sind nach ein paar Handgriffen die Tackernadeln ausgegangen. Also was tun...Felgen schienen trocken. Ran an die Buletten.
Aufspannen
Felge und Reifen mit Reifenseife einjauchen und den unteren Teil des Reifens aufziehen
Schlauch reintüddeln
Ventil mit nem Kabelbinder gegen zurückrutschen sichern
Schlauch locker mit Luft befüllen bis sich der Schlauch ordentlich entfaltet hat. Dann oberen Teil des Reifens aufziehen.
Dann muss man gegebenenfalls den Reifen noch etwas hin und her drehen um das Ventil im Felgenloch zu zentieren.
Klemmung wegnehmen und Luft drauf machen. Noch mal Ventilposition überprüfen und feddich.
Dauert natürlich alles nen bisschen und ich war froh nen Hallenkollegen daneben zu haben der auf der Arbeit oft Reifen aufziehen "darf". Ich hatte das bisher noch nie gemacht und dabei immer nur zugeguckt. Aber der Plan im Kopf ließ sich super in die Tat umsetzen und so sah dann die fertigen Räder aus.
Karre raus aus der Halle
Bling Bling ab und correctness drauf
Jetzt MUSS ich sobald es irgendwie in den Arbeitsplan passt mal die vorderen Federn ziehen und hinten die lowering blocks reinwerfen. Nur mal gucken.