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Re: Meine Low-Budget-Rennsemmel - Omega A
Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 11:06
von Stuntman Marc
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Re: Meine Low-Budget-Rennsemmel - Omega A
Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 14:35
von rambowduck
Die Kurbelwellen sind eben nur "grob" vom Werk aus gewuchtet, Feinwuchten ist da schon was anderes.
Wenn ich mir die Mühe mache, einen Motor von Grund auf Aufzubauen und zu Optimieren, gehört das Feinwuchten für mich schon dazu.
Ganz egal, ob die Pleuel und Kolben bleiben oder nicht.
Kann aber auch gut möglich sein, das die über 50 Kurbelwellen die ich in den letzten 14 Jahren gewuchtet habe nur rausgeschmissenes Geld der Kunden war. Beschwert hat sich seltsamerweise keiner

Re: Meine Low-Budget-Rennsemmel - Omega A
Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 16:11
von Harry Vorjee
Wie jeder seinen Motor aufbaut, sollte jeder selber für sich wissen, nach dem er für sich im klaren ist, was er mit dem Motor machen will. Wenn man aber ne "Rennsemmel" baut, soll der Motor wohl schon ein wenig Tuning erfahren.
Und wenn man sich mal der Übersetzung und Bedeutung des Begriffes Tuning bewusst wird, ( wird im Oldtimer Sonderheft auch ganz gut erklärt) kommt allein drauf, warum Kurbelwellen schon fein gewuchtet werden sollten, und warum Kolben und Pleul aufs selbe Gewicht gebracht werden sollten. Tuning = Optimierung!!! Wenn ein Kolben schwerer ist als die anderen drei, bremst er die gesamte Leistungskurve. Wie man das alles am besten macht, steht wirklich gut im Sonderheft.
Das ist alles kein Hexenwerk, und für vieles braucht man keine Spezialwerkstatt oder Werkzeug.
Wenn du eh schon alles in der Hand hast, ...
Harry Vorjee
Re: Meine Low-Budget-Rennsemmel - Omega A
Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 16:36
von Captain Chaos
das angleichen der gewichte ist glaub ich auch keine grosse Sache... bei den Pleueln zb wird einfach am unteren Pleuel einfach Material abgeschliffen...
Re: Meine Low-Budget-Rennsemmel - Omega A
Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 17:51
von 2:27Crew - Pi
Wenn Du die Kohle setzen willst/kannst, dann mach Dir den Aufwand und tu die Kurbelwelle und die Schwungscheibe jeweils unabhängig voneinander auf null dynamisch feinwuchten lassen, wobei das Wuchten einer bearbeiteten Schwungscheibe schon notwendig ist.
Solange Du Seriendrehzahl fahren willst, und nur etwas günstigen Spaß haben, dann reichen auch nur neue Lagerschalen und gut ist, der Motor wird trotzdem rennen. Blos wenn Du dann irgendwann auf die Idee kommst, man könnte doch noch eine Schippe nachlegen, oder hier oder da noch etwas Mehrleistung rauskizeln, wirst Du recht schnell feststellen das man sehr schnell vom zehntel zum hundertstel, ins tausendstel kommt.
D.h. die Arbeit wo Du jetzt machst am Block, eventuell länger heben sollte bzw. schon für kommende Updates vorbereitet sein sollte - dann hast du die Arbeit jetzt nur einmal, ned in zwei Jahren, wenn dann Einzeldrosseln und Nenndrehzahlen von 8000U/min anstehen ;-)
Wir wollten auch am Anfang nur "etwas" mehr Spaß haben, unser nächstes Update wird ein freiprogrammierbares Motormanagement und eine Einzeldrosselanlage...... hat am Anfang auch keiner gedacht daß es mal zu sowas kommt
Wobei die Opel Motoren jetzt auch ned soooo teuer sind falls doch mal was in die Luft geht

Re: Meine Low-Budget-Rennsemmel - Omega A
Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 18:32
von Stuntman Marc
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Re: Meine Low-Budget-Rennsemmel - Omega A
Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 18:33
von Jannic
Mh, jetzt wo ich hier und im OHF mal geschrieben habe, was ich so machen möchte, kamen ja wirklich viele gute Tipps und massig Infos. Dummerweise werde ich immer unsicherer, ob das, was ich vorhabe das richtige ist. Je mehr ich zu dem Thema lese und dazu lerne, desto mehr frage ich mich, bis zu welchem Punkt das alles Sinn macht bzw. bis wohin es notwendig ist.
Wenn man alles richtig machen will, hat man allein für die Überarbeitung des Blocks mehrere tausend Euro weg. Schon klar, warum ein "Rennmotor" bei >10000 € anfängt. Fakt ist, dass ich drehzahltechnisch nicht wirklich über 7000 will, eher sogar nur 6800 oder so. Ich denke, wenn man deutlich mehr Drehzahl fahren möchte, als original vorgesehen, sind die genannten Arbeiten wirklich notwendig. Das mit dem feinwuchten der Kurbelwelle wäre wirklich zu überlegen, die Gewichte der Kolben und Pleuel kann ich sicher selbst angleichen. Das Schwungrad (das erleichterte, das ich am momentan verbauten Motor fahre wird wohl am neuen Motor übernommen) wurde beim erleichtern gewuchtet.
So geil das alles ist, was man so machen kann, irgendwo muss es dann doch gut sein.
Gruß Jannic
Re: Meine Low-Budget-Rennsemmel - Omega A
Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 22:07
von Stuntman Marc
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Re: Meine Low-Budget-Rennsemmel - Omega A
Verfasst: Sa 22. Dez 2012, 22:21
von Jannic
Ich will keinen Sechszylinder, sonst hätte ich damals direkt einen gekauft. Das soll der Motor bleiben, später ggf. Ein 16v oder Turbo aber jetzt will ich erstmal wissen was der 8v so kann.
Re: Meine Low-Budget-Rennsemmel - Omega A
Verfasst: Mi 26. Dez 2012, 04:05
von Ultimate100
hi Jannic,
Du hast im ohf natürlich nun einiges an informationen sammeln können, welche dir nun ein kleines tor öffnen zu dem, was du vor hast.
Klar, du würdest mit nem R6 ( 24v ) mehr leistung rausholen, würde sich auch eher lohnen. Aber ich möchte dir auch nicht zu diesem motor raten, sondern du machst eher dein ding (find ich auch prima so)
Was hast du jetzt eigentlich schon am motor gemacht? ich bin nichtmehr up2date (

)
Wie siehts denn aus mit 8ventil turbo? Krümmer bauen, und ab dafür?
