Fusselforum

Fanboy

Ihr kennt das Alle. DPD und Hermes liefern sich nen richtiges Battle welches "Unternehmen" am bescheidensten "arbeitet".

Die beiden sollten jeweils nen Untertitel im Namen tragen: "I'm holding DPD's beer" bzw. "i'm holding Hermes' beer"

Das treibt den Unruhe-Puls immer etwas in die Höhe. Das ständige Wechseln der regionalen Fahrer machts umso spannender.

Egal. Heute kams an. das hosige Rohr. Hat nen glatten 40er gekostet samt Verschraubungsmaterialien und Dichtungen an beiden Enden + inklu Porto. Alles aus Hoyerswerda.... da hat mans auch nicht soweit es von der anderen Grenzseite zu besorgen.

So auch die Quali des Geröhr. Herrlich. So gehört sich das!



Kann ich also Morgen am letzten Tag vorm Trip einbauen. Kann gar nix bei schiefgehen. Mörphi.



Der junge Bote, der heute seinen ersten Tag hatte und aus Gründen kein Deutsch sprach, sich aber sichtlich Mühe gab ein wenig schon zu können, Freundlichkeit und Anstand an den Tag legte, den sämtliche andere Boten zusammen nicht hinbekommen.... wünsche ich jedenfalls, dass er nicht in der deutschen DPD-Hölle hängebleibt. Die Überqualifikation für den Scheißjob sprang ihm quasi ausm Gesicht.




Apropos holding 1 Bier. Heute kam was per DHL. Überraschungsweise vom Hannes Knoedel hier ausm Forum.

voll nicos vong 1 beerigkeit här

Dänemark

Niemand will dahin (hab ich nach Ausspruch dieses Zieles gefühlt so empfunden), Alle fragen sich wieso denn dahin.

"Ja mein Sohn fährt annen Ballerman die Tage, wa".

is ja fein. Okay, Dänemark is gerade um die Zeit - zumal mim Auto und im Auto - Nicht gerade was für die weichsten Weicheier unter den Weicheiern. Es war nicht "hart", logo, aber ich kenne etliche Menschen, die sich ne Menge an einer Menge Dinge gestört hätten und den Miesepeter schöben.

Vor dem tripp musste noch das hosige Rohr untern Passat was komplett ohne Murphy ablief. Hat inklu Breme einmal entwässern dennoch nen kompletten Nachmittag gedauert... So ne klassische Arbeit für Freunde de Spruches "wat? Mach ich dir in 20 min". Was solche Probanten meistens mit solchen Aussagen meinen ist die Endmontage des Neuteils, aber nicht alles drumrum. Egal. Zuviel Undänemarkisches.

Trotzdem bilder. Auch zum improvisierten "Ausbau" für den tripp.

Bremse entwässern. Endlich konnte ich diese Notreserve an Bremsflüssigkeit öffnen. Das damalige Angebot war einfach unschlagbar grünstig



Der mittlerweile am vierten Fahrzeug binnen ein Jahr vorgenommene, improvisierte "muss nur 1 bis maximal 2 Mal halten fürn tripp und bloß nicht zuviel nachdenken bitte, machen!" Ausbau zum pennen und planlosen Verstauen.








Die Lücken der verbesserungswürdigen Matratze wurden mit Kissen aufgefüllt.... Sie steht auf der Liste der als erstes zu verbessernden ... Dinge.

gut. Ab dafür! Donnerstag nach Hamburg gehottet wo meine Holde derzeit ihre Letzte Zeit verbringt - was der Grund für den dänischen Zielort war - und am nächsten Freitag, der folgte Mittags ab nach Viborg!

Dort lebt eine dänische Freundin meiner Freundin. Die beiden freundeten sich während einem Auslandsjahr im Ausland an und so hatte man Obdach für die erste Nacht bevor es am nächsten tag nach Aarhus ging.

Dänische Freundin und ihr dänischer Lebensgefährt wohnen in einem Loft über einer bzw. DER städtischen Brauerei. Sehr klein und schnuckelig. Dafür manigfaltig und naja...... ich würde auch in dem Loft wohnen wollen, nicht nur wegen des tollen Lofts wegen. Die Brauerei gibt in typisch viel zu netter dänischer Manier freibier-Karten aus, wenn sie denkt zulaut gewesen zu sein für die Loft-Bewohner. Als Sorry-Geste. Man hört halt nur NICHTS im Loft von nicht entstehenden Lärm. Wer hier einkehrt, kommt des kleinen Genusses wegen und eventuell für einen Kauf. Aber nicht zum saufen.






Am Samstag dann die "große Führung" durch Viborg und das anliegende..... äh.... dingens...... "Döllerrüpp".

Hab garnicht soviele Bilder gemacht. Jenes hier aber, auf dem so unglaublich nicht komplett das uralte Gymnasium zu sehen ist. Ich mag sowas. Dat Gerät is 5-600 Jahre alt....... das Adlerauge entdeckt mittig aufm Dach ein kleines Observatorium (das oxidierte Kupferdin). Ich bleibe gerne vor solchen Kulissen stehen und versuche mir ein Instant-Kopfkino in die Zeit damals zu basteln. Also, damals, als es ein Neubau war. Wer wie wann wo und warum dort rumturnte. Wie diese Foto-Apps, die Dinos übern Schreibtisch laufen lassen, ihr wisst schon....



oh und von einem typisch dänischen Gebäck habe ich auch noch ein Foto. Es sieht aus wie Mini-Planeten.
Ich habe innerlich so getan als sei ich ein Riese, der mit diesen Murmel-großen Planeten, auf denen eine Jahrtausende alte Zivilisation herrscht, spielt und sie zerstört.....muahahahahahahaha





Das war aber nach "Döllerüpp". Was quasi ein kleiner Wander-Zufluchtsort ist für Viborger und Anhäusige. Hier kann man in einem nur leicht abgezäunten Areal spazieren zusammen mit Pferden die dort weiden. Wenn sie nicht gerade viel zu weit weg weiden und nen fucking shit auf german people geben würden....

mit dieser aussicht.





Am späten Nachmittag dann machten wir uns auf nach Aarhus. Meine Freundin hat eine Freundin nach 5 Jahren besuchen können und ich hatte plötzlich den Wunsch mir dringend Guitar Hero für meine uralt Xbox zu kaufen.

Klassiker.


ich schreibe dann mal am zweiten teil ab Aarhus.....

Aarhus war der nächste Walfahrtsort auf unserer Liste. Ne Stunde von Viborg wech.

Dort angekommen sondierten wir am Strand gelegene Parkplätze und mögliche Klo-Möglichkeiten.

Eine kleinere Waldstraße - asphaltiert hindurchschlängelnd - entlang, konnten wir ein öffentliches KLo für den Morgen entdecken und ein paar hundert meter zuvor einen sehr großen, nicht komplett ausgeleuchteten Parkplatz. Das war unsere Wahl :D

Der Passat wurde erstmalig für sein Nacht-Dasein ausgestattet. Mit provisorischen Zeitungsvorhängen und ner romticgen Lichterkette, die 8 verschiedene Leuchtmodi konnte. Von Entspannung bis Epilepsie auslösend war alles dabei was das nervenkranke Herz begehrt.



Wie fortan außen so der Wind zog und immer mal wieder für eine Weile der Regen die Dach-Drums penetrierte, saßen wir zwei, genauer lagen wir zwei im kuschligen mit Bier und Serie zum suchten im Innern.



Am nächsten tag wurde ich von einer zuschlagenden Tür und einem dänischen gebrabbel geweckt. looki looki durch die Zeitungsfetzen ergab, dass der Parkplatz nun rammelvoll geparkt war mit Sonntagsausflüglern. zu 96 Prozent Dänen und keine Deutschen. Zerdeutschung macht einem jeden Urlaub kapott. Dieses Gesocks sollte sich im Laufe des Tripps noch zu Hauf in Hörweite anbiedern.



kurz umgeräumt, eingesitzt und losgebraust. 432m pi mal bums weiter zum Klo. Direkt vooooor Henry und seiner Crew. Nee. Rotte. Egal.



Ne Rotzfahnenweite vom abtrennenden Maschendrahtzaun zu Henry und Co frühstückten wir.



Dann. Das klo. Alter Schwede! Der Däne ist nicht nur unisex und verdammich sauber... er liefert auch noch warmes Wasser (!!!) an öffentliche, kostenlose Toiletten. Hier ein der Aufmerksamkeit dienendes Bildchen von der gefühlt Will-er-Oi! und Doch Ausstattung.



Gewaschen wie ne Katze, gings über die treppe eine Stolperlänge hinab zum Strand und hin zu unmotivierten, fast nichts aussagenden Bildern vom selbigen.









ne Runde spaziert, dann ab nach Aarhus rein, geparkt, spaziert. Museen aus Geizgründen meidend, beim Aarhüsigen Street-Food Ding vorbeigeguckt..... das is ne Halle in der Alk- wie Futter-Spezialitäten und Sonderlinge in reih und Glied und Massen angeboten wird. Voll Fancy. Bisschen konsumiert und danach gings schon wieder ab nach Ribe.

Bilder?

naja.... von einem Grafitto hab ich eins gemacht




So. 2 Stündchen ab nach Ribe hieß es im nächsten Teil!

Ribe ist die älteste Stadt Dänemarks. Ziemlich kleiner Ort und liegt direkt.... nee andersrum, Mando liegt direkt an Ribe. Eine Insel mit 40 Bewohnern, die nur bei Ebbe zu erreichen ist per touri-Trekker-planwagen-tour. RICHTIG! Das haben wir NICHT gemacht.

Ich will Euch auch hier meine unmotivierten Bilder nicht vorenthalten.

Bild 1. Der abends angefahrene Campingplatz, der die beste Entscheidung des Wochenendes sein sollte hinblicklich Übernachtungssituationen.



Die Zerdeutschung wurde langsam spürbar. Aber noch war sie nur ein undefinierter Geruch, an den man sich nicht mehr erinnern kann, aber man genau weiß, dass es nichts Gutes ist... Hier war jedenfalls noch Dänisch vorherrschend und auch schon gefühlt verdammich leer. Verrückt. Wer hätte damit rechnen können?

Umso "mehr für uns"-iger wars dann aber auch. Eine Inspektion der örtlichen sammel-Sanitär-Einrichtungen ergab: ALTER! GEIL!

Hier kannste Oberkörperfrei und barfuss kacken gehen und musst nicht mal befürchten nen Fußpilz zu riskieren. Denn: Der Däne ist sauber. Der ribische Däne kommt auch auf die Idee die komplette Sanitärabteilung mit ner Fußbodenheizung zu versehen. Egal wo de bist. Dass mir bei der morgendlichen Keramik-Innendekoration nicht noch ein Apperetif gereicht wurde war auch alles.

Da weiterhin unisex, kann man sogar als Paar gemeinsam duschen........


Doch vorher Frühstück!

Dieses Bordell.... äh Rondell hier für die allgemeine Camperheit, diente uns einsamen als Station.



Grill, drei Gasherde, drei Spülbecken und Sitzgelegenheit. Inklu sichtbarer Atemluft

Ja, das war wohl die frischste der Nächte. Komisch, dass uns keiner Gesellschaft leisten wollte. Wer das Glück hat sich nicht an sowas zu stören, wie unsereins, hat Glück.

Will halt nicht jeder, können aber viele.








Wir hatten ernsthaft nen Dutch-Oven dabei.....


jau. Dann schnell Ribe angeglotzt. hektisch hetzend, keine zeit keine zeit. nee.... schon entspannt. Aber der Ort ist klein. Dafür sehr fein.

hier gefühlt nichtssagende Bilder. Nutzt google.







Statt Dom, Schlossruine, Wassergraben oder oder..... bekommt ihr halt das..... ja.... okay... naja..... ähhhhh weiter. im nächsten, letzten Teil.

Auf nachdrückliche Empfehlung der dänischen Freundin, zog es uns nachmittags nach Römö. der anliegenden Insel. Direkt über Sylt. Leider gefühlt genauso viele Deutsche dort. Dank der Off-Season aber erträglich und sogar nett.

Rauf die Insel und dann stehste da.... drei Straßen zur Auswahl an Römös Kreuzung. Es gibt gefühlt nur eine. Ich glaube es gibt wahrhaftig nur eine :D

links durchgeballert, Hafen. BIs zum Hafen Ferienhauswelten am Wegesrand. Dies war immer so, gespickt mit ein paar WOhnhäusern. Es gab auch echt abartige Orte auf der Insel, an denen sich reihenhäusig die Beton-Bunker rotteten. Rotteten ist nen gutes Wort, denn so sahen sie auch Aus vom Zustand her.

In ihnen lebhaft wohnend: Deutsche. Warum nur?

Viele der knuffigen Ferienhäuschen verteilt über die Insel waren auch zu kaufen und dabei sahen wir nur die direkt am Rand.

Bilder. Der Autostrand:



the earth is flat!!!!!!!!





und.... das beste Bild. Ich musste es schießen. Es erinnerte mich zu sehr an gefühlt jede Auto-Zeitungs-Rückseite. Man stelle sich einen ansonsten weißen, umrahmenden Teil vor und darunter nur



Das Auto.


Okay.... den Slogan hatte VW damals noch nicht. Egal. Ne VW Werbung halt.

apropos Werbung pseudowitzig nachahmen.




wie der Grimm, so das Jever. Einfach nur geil!




der Campingplatz war nicht mehr unisex, hatte keine Fußbodenheizung und war .... naja. Wie man eigentlich einen Campingplatz erwartet. Am nächsten Morgen auch unfassbar rest-leergefegt. Wir waren die einzigen am ende um kurz nach 12 :D

hier noch mit Rest-Buddies.



Zum Abschluss noch mal ne Bummel-Schritttempo Tour über ein paar Straßen.

hier offroadig.

welches besser war hab ich vergessen und will grad nicht nachsehen. nehmt beide bilder.



in aarhus hatte ich ein paar Kronen abgehoben und da waren noch 130 übrig. Abschluss-Essen in Römö..... und dank bestellter Mayo dann doch noch 136 Kronen teuer statt glatt 130..... VERDAMMICH!!!!



egal. War lecker.

jau..... bestimmt hier und da was vergessen.... muss ja auch nicht......

auf dem Rückweg, der uns erst mal gen Flensburg führt fürn Alex86 in einer Alternativ-Kommune nen nices Suffschränkchen holen. (das war echt nen interessantes Gebäude.... mitten in der schönen Altstadt.... )
fuhren wir durch ein creepy spooky Örtchen in dem gefühlt nur jedes fünfte Haus bewohnt war oder so schien. nicht mal eine handvoll, im Grunde gar drei dänen haben wir gesehen. davon ein einsames Schulkind dass aus dem Schulbus fiel. Die allermeisten Häuser waren verlassen, im Beginn richtig zu verrotten aka zerschlagene fenster, Moos, Wildwuchs, blah.

da fanden wir auch diese Volvo-Leichen.







wieder in Hamburg auf ne Biertour durche Straßen auch noch den autoesken Fund.





So. Fertsch. auch kein Bock mehr.


Fazit:

- Der Passat..... ich wollt es nicht glauben..... verbraucht im Reisemodus 7,08l Superbenzin. Geil. Ansonsten.... naja. Es ist ein 35i Facelift :D ich wäre gerne mit was anderem dort gewesen, aber es wird bald geilere Orte und Autos geben.

- Nach nun vier provisorischen Henrangehensweisen, wird es bald ernst. Angefangen beim 32b der für den nächsten Tripp (oder den übernächsten.... mit der Berta gehts vielleicht eher n finaler Optik zum nähergelegenen Ziel-Zielort) nen ordentlichen, durchdachten ausbau bekommt als Campingfahrzeug.

Nen Bus hab ich nicht. Ich will auf keinen Fall einer dieser obskuren T3-Jünger werden die oft und gerne so wirken als hätten sie noch nie zuvor ein richtiges Auto gesehen, nicht mal seitdem sie den T3 haben..... und eine Tiny-Campimobilette reizt dann doch irgendwie mehr :D

Ideen sind ohne Ende vorhanden und der Passat auch bald soweit für den Beginn der Umsetzungen. Der wird hier aktuell nicht ganz aktuell geführt.... was den Fortschritt angeht...

Berta, 32b und Manta haben jeweils einen bestimmten "Ort" für einen der ersten größeren Tripps.

Der Grimm richtet sich also mehr am Beispiel "fehlnavigiert" mit seinem Kadett, als an "ich kauf Buss, ich kann campen".

Wobei der Sprinter von Marten echt geil ist. Aber das ja auch kein "bus ich kann campen". Das hat einfach nur Cleverness.

Zurück zu Lück!

Top! Erinnert mich ein kleines bisschen an unseren Zeelandurlaub, letztes Jahr. Und herzlichen Dank nochmal für die Möbelmitnahme!! :*

Reiseberichte lese ich immer gerne, vielleicht sollte ich auch mal wieder ernsthaft verreisen. Das Desintresse am Treffen von durchschnittlichen Landsleuten im Ausland grenzt die Anzahl möglicher Ziele in Europa leider nicht unerheblich ein.

Die Deutschen in Süddänemark sind mutmaßlich nicht nur Touris, sondern auch Einheimische. Genau so, wie in Schleswig eine dänische Minderheit lebt, gibt es auf der anderen Seite der Grenze ne deutsche. Nur ist letztere um ein vielfaches größer, als erstere.
Das haben die Dänen sich selbst eingebrockt, als sie sich nach dem ersten Weltkrieg Nordschleswig gönnten.

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Kannste auch mal kommen hier, gibt gut Bier hier vong Bier her und so...