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Vielleicht inspiriert Euch der Text ja auch...

Re: E36, E39...Fundgrube meiner Schrauber-Projekte

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ist immer noch jenseits von meinem verständnis, warum der seilzug(oder gar elektronikschalter-)betätigende hebel unbedingt brettlbreit auf dem mitteltunnel hocken soll, ständig in griffweite braucht den doch kein mensch, zumal an das ding kein mensch ernsthaft einen anspruch sportlicher ergonomie stellen kann. (an nen automatikeimer überhaupt?)
da haben die amis mit ihrem festhalten am lenkradhebel mal was sinnvolles zustande gebracht. wobei das auch schon lang rum ist.

ich find jdf, dass die möglichkeit einer sitzbank vorn noch das beste argument für nen selbstrührer ist.
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Re: E36, E39...Fundgrube meiner Schrauber-Projekte

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Stuntman Marc hat geschrieben:....Dagegen ist mein 328iA echt ne Rakete.

Is ja keine Kunst. Ich bin von Benz zwar bisher immer nur mal mit Bauernmotoren (Otto und Diesel) gefahren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die größeren völlig anders sind. So lange wie das immer dauert, bis der Motor mal umgesetzt hat, was das Gaspedal vorgibt, das kann ja keinen Spass machen. Beschleunigung vermitteln kann selbst n Seat Marbella mit 34 PS besser, als n Benz mit über 3,5 mal soviel Leistung (auf dem Papier).


Lenkradsschaltung finde ich auch Saugeil und es ist Schade, dass das in Europa so aus der Mode gekommen ist. Die Leute wollten das aber halt nicht mehr. Den W123 konnte man bis zum Schluss 1985 mit Lenkradwählhebel bestellen, das hat nur leider keiner mehr getan.
Aber gut erreichbar sollte der Hebel schon sein. Ich mag es nicht, wenn das Getriebe unnötig schaltet, also lange ich da recht häufig hin um das zu verhindern. Und auch Motorbremse muss bei Automatik kein Fremdwort sein.

Aber das schließt n Lekradhebel ja nicht aus. Der L300 hat sogar n Schaltgetriebe mit Lenkradhebel und das funzt wunderbar. Eines der wenigen Ding die ich da besser finde als im T3.
Prost :bier:

Re: E36, E39...Fundgrube meiner Schrauber-Projekte

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ich bin beileibe kein automatik-unerprobter, nehm es aber in aller regel als gegeben hin ohne in verzweiflung oder begeisterung darüber auszubrechen.
in der finnland-taxi-variante gabs übrigens auch im 124 nen lenkradwählhebel, das nötige gelöt hat auf meine anregung hin ein bekannter für seinen umgedieseltes (300dt) coupe besorgt, leider ist die karre seit mittlerweile einem jahr ne immobilie mit kopfriss, hat sich aber schon nen kabelbaum von irgend ner finalen variante der vorkammer-schiffsdiesel wachsen lassen. die lust darauf muss erst wieder erwachen.
und son lenkradgewählten könnt sogar ich mir ganz gut als ferndampfer vorstellen, bei all den anderen vorzeichen tuts sogar n saugdiesel mittlerer größe, solang der schweinebenz die 150 halbwegs hält. dynamik ist eh keine da, die versaut werden könnte.
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Re: E36, E39...Fundgrube meiner Schrauber-Projekte

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Mercedes ML gibt es nachwievor mit Lenkradautomatik. Fand ich lässig, als ichs ausprobiert habe. Wenn ich aber Automatik fahre, leg ich einfach D rein und mach mit dem Hebel ab dem Zeitpunkt nix mehr, bis ich rückwärts fahren muss oder den Schlüssel abziehe. :aegypten:
My rides:
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Meine Vespas
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Re: E36, E39...Fundgrube meiner Schrauber-Projekte

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Ich durfte in jüngeren Jahren öfters mal einen 280 E /8 und einen 280SE W116 fahren, die S-Klasse sogar häufiger, die Stand nämlich ein paar Monate zugelassen bei uns auf dem Hof, weil der Besitzer im Ausland war...

Beides die Katlosen DOHC-Motoren mit 185PS, beide als Automat. Obenraus waren die noch nicht so gefiltert wie heute...
Der Motor an sich war eine klassische Drehorgel, eher nicht auf Drehmoment gezüchtet. Lahm fand ich die beide nicht, und wenn man erstmal begriffen hat, das der Viergang-Automat nur dann im Ersten losfährt, wenn man den Wählhebel nach hinten reisst (sonst tut er das immer!! im Zweiten!), dann sind die Dinger auch recht zornig losgefegt, beide!
Je zorniger der Druck aufs Gas, desto härter wurden allerdings die Schaltvorgänge, kein Vergleich mit den damals recht weichen, in den BMWs verbauten GM-Automaten.

Von meinem ehemaligen 3,5er im W111-Coupe fange ich mal garnicht erst an, lahm war der nicht. Die Automatik war aber vor der Inbetriebnahme bei einem (seligen..) befreundeten Spezi, der im Vorfeld sämtliche Verschleisserscheinungen ausgeschaltet hatte. Hat mich damals reichlich Wochenenddienste mit seinem Abschlepper gekostet!
Aber mit dem Auto war ich fast nie zügig unterwegs, der hat mich soviel Arbeit gekostet, das ich ihn immer wie ein rohes Ei behandelt hab....

...

BTW: Dem 116er hab ich seinerzeit seine Trägheit ganz einfach dadurch abgewöhnt, das ich das Gasgestänge richtig eingestellt hab. Die Gelenke bei den alten Benzen bekommen im Alter Spiel, die Anlenkungen leiern aus, was alles dazu führt, das die Drosselklappe nicht mehr ganz öffnet. Dann werden die ganz klar träge obenraus....
Bei mir bekommt jeder sein Fett weg. Damit die Tanzfläche auf der Nase nicht zu groß wird....

Zuviel Kontakt mit Trollen hinterlässt Spuren.