Hmmm, und ich war mir so sicher, dass der Zusatz mit dem Internet die Ernsthaftigkeit meiner Aussage klarlegt.Ich denke aber immer noch, dass das Kleben genau wie das Internet nur eine Modeerscheinung ist und sich nicht durchsetzen wird.
Aber gut, wird wohl seine Gründe haben.
Dann hier noch einmal mein Standpunkt in aller Klarheit.
Ich werde bei meinen Arbeiten weiterhin das Schweißen und Schrauben bevorzugen. Einfach weil es in den Baujahren der Fahrzeuge mit denen ich mich beschäftige gang und geben ist, ich mit diesen Verfahren umgehen kann und ich kleben an Karosserien und tragenden Teilen nicht mag.
( noch einmal : das ist meine persönliche Meinung, die niemand teilen muß und mit der ich in keinster Weise ausdrücken will, dass es nicht funktioniert !!! Ich der Sache aber sehr kritisch gegenüber stehe )
Das sich das im Automobilbau nicht mehr beweisen muß, sondern längst weit verbreitet ist, ist mir durch aus bewusst. Ein Bekannter von mir ist Werkstattmeister in einer BMW Niederlassung, und darum durfte ich mir eine geklebte Unfallreparatur schon ansehen, wobei dort die verwendeten Nieten auch wirklich nur zur vorläufigen Fixierung dienen, bis der Kleber seine Festigkeit erreicht hat.
Ja, ich weiss auch, das es mehr als die Klebstoffsorten : Bastelkleber und Tapetenkleister gibt.

Ja ich weiss es gibt hunderte Sorten an Klebstoffen für jeden erdenklichen Einsatzzweck. Es gibt sogar Leute, die mit Silokon im PKW Bereich kleben und dichten.
Was ich in 25 Jahren mit durchgerosteten Seitenwänden mache ???
Ich würde jetzt gern sagen, da gibt es so etwas nicht mehr, aber das hat man in den späten 90ern auch schon gedacht. Und dann kam z.B. Mercedes und zeigte eindrucksvoll, dass sie ein Herz mit Altblechschraubern haben und auch an deren Zukunft denkt. Somit rosteten C und S Klassen schneller als noch ihre Vorgänger.
Na jedenfalls werde ich dann Verbreiterungen aus Tafelblech drüber schrauben.


Harry Vorjee