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von Bullitöter
Schweißgeräte die mit 220 / 380V angeben sind würde ich erstmal meistens wohl nicht mehr kaufen, wenn se nich nachweislich in wirklich gutem Zustand sind. Die sind dann nämlich mindestens 30 Jahre alt, denn so lange haben wir schon 230/ 400V im Haus.
Thema Sicherung kann man nicht so allgemein sagen. In Altinstallationen mit LS Schaltern (Sicherungsautomaten) Charakteristik H kann man das vergessen. Die sind viel zu empfindlich gegen kurze aber große Stromimpulse wie Schweißgeräte sie erzeugen (und gehören zudem zügig getauscht da Brandgefährlich).
Charakteristik L und B sind bedingt geeignet, wenn die Sicherung zu oft kommt, 50m Leitungsroller dazwischen schalten. Ist zwar nicht die schönste Lösung aber wenns hilft....(nur nich wie ein Berserker Nähte ziehen, dann wird der Leitungsroller zur Heizung - auf die Temperatur achten, ggf. abrollen)
Charakteristik C oder K sind die richtigen zum Betrieb solcher Geräte. Wenn ein FI Schalter vorhanden ist, kann man B oder L LS einfach gegen gleich dimensionierte C oder K LS tauschen. Ohne FI muss vorher gemessen werden ob die Abschaltbedingungen eingegahlten werden!!!
In den meisten Installationen ist es also möglich ein Wechselstomschweißgerät zu betrieben. Von daher, versuch dich dran. Nur so findet man heraus ob man es hinkriegt oder nicht. Ich bin immernoch stolz auf meine Trittstufe an der Doka, das war das erste mal das ich ein so komplxes Blech ersetzt habe.
Schmelzsicherungen sind ebenfalls sehr gut geeignet
Prost
