Stuntman Marc hat geschrieben:Berechtigter Einwand. Hätte nur Bammel, dass ich das Blech, was sich ja beim Schweißen definitiv über der Austenitisierungstemperatur befindet, bzw. die Schweißpunkte verspröde (härte). Da hätte ich auch nichts gewonnen.
du schweißt MAG, richtig? dann ist die naht eh hart und du kannst auch nicht mehr/nur begrenzt ausbeulen/schlichten.
wobei ich auch kein fan von feuchten lappen bin, wenn man pech hat verziehts das blech durchs schnelle abkühlen nur noch eher.
Stuntman Marc hat geschrieben:Kumpel von mir meinte, dass man das normal auch so nicht macht, sondern einen Absatz mit einem Werkzeug formt, das Blech an den Rändern locht, dieses auf den Absatz legt (angepasst) durch die Löcher schweißt und den Rest mit Zinn ausschwemmt. Fertig! Kein Verzug, alles dicht und super schön glatt zu bekommen.
Nur habe ich weder Zinnstangen da, noch das notwendige Holzwerkzeug, noch Bienenwachs (für's Holz), noch die Zinnpaste als Grundierung da. Und ich habe mich von einem "how to"-Video zur komplizierten Verarbeitung abschrecken lassen. Will ja kein Fahrzeug restaurieren, sondern die Karre nur rostfrei bekommen.
ich halte von verzinnen nichts - zumindest so wie du es beschreibst, mit absetzen und überlappend schweißen. da haste dann schön die SÄUREHALTIGE zinnpaste im spalt zwischen den blechen und wenn es dann nicht perfekt abgedichtet und rostfrei ist dadrunter, dann gute nacht. dann haste den ganzen kack in doller.
wenn verzinnen, dann auf dichten fläche. also wenn man auf stoß eingeschweißt hat. ist aber wirklich nicht so einfach, n bisschen übung braucht man. mitm heißluftföhn statt brenner ist es etwas einfacher die temperatur zu halten, dauert aber auch deutlich länger.
prinzipiell wäre hier die lösung für alles WIG schweißen. weiche naht, die man geschlichtet kriegt, dicht, weniger verzug.