Re: ALLTAG IN DER WERFT

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von Karren die nach nem Halben Jahr ohne Vorbereitung in der Ecke stehen einfach anspringen kann man als Vespafahrer nur träumen
Wieso, was haste da denn dann für Probleme bei den Dingern???

p.s.: bei Rasenmäher Rasentrimmer Kettensäge und so weiter mach ich das auch so, und hatte da nie Probleme beim ersten Start nach längerer Standzeit. Is halt ne Frage der allgemeinen Wartung finde ich. Wobei es bestimmt auch Motoren gibt, wo es selbst mit intensiver Wartung immer mal Probleme gibt.

Harry Vorjee
Mehr zu sehen gibt es unter oldschool-fusseltuning.de.tl

Re: ALLTAG IN DER WERFT

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dreiradfahrer hat geschrieben:von Karren die nach nem Halben Jahr ohne Vorbereitung in der Ecke stehen einfach anspringen kann man als Vespafahrer nur träumen ...
Wenn bei mir ne Vespa vor dem wegstellen zuverlässig lief, springt sie auch an, da kann sie dann auch schonmal nen Jahr stehen.
My rides:
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Meine Vespas
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Re: ALLTAG IN DER WERFT

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das Problem ist bei Vespas konstruktionsbedingt, da am inneren SiRi immer Getriebeöl ansteht (das im Betrieb sehr heißt wird) sind die hier latent undicht und saufen bei längeren Standzeiten im Getriebeöl ab, frisch überholte Motoren haben das Problem einige Zeit lang nicht, aber nach zwei bis drei Jahren geht der Zauber wieder los ...
Glück hat hier wer noch ne Karre hat die seit den frühen 80ern nicht aufgemacht werden musste, die alten SiRi waren deutlich besser als der Sondermüll den man heute bekommt, die sind dicht ...

irgendwann gewöhnt man sich dran und ignoriert das Problem einfach (bzw. umgeht es in dem man vor Standzeiten das Getriebeöl ablässt), ist halt einer von vielen Konstruktionsfehler bei den Dingern

ein weiterer Klassiker sind die Vergaserdichtungen (nur in gruseliger Qualität zu bekommen), die trocknen bei Standzeiten aus, werden rissig und beim ersten Motorstart wirds dann leicht feucht, gleiches bei Zylinderfußdichtungen (wobei ich das mittlerweile durch Selbstfertigung abgestellt habe) ...

die Qualität heute erhältlicher Ersatzteile ist leider absolut grottig, da hat man nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera, sprich Asiasondermüll und Piaggiosondermüll (auch Schlitzaugenschrott, nur zum 20fachen Preis), durchgehend gefahrene und damit standschadenfreie und nicht revisionsfällige Vespa sind heute halt eine Seltenheit (zu viele 100km im Jahr Eisdielenposer mit pastelfarben überjauchten Karren :kotz: ) und somit ist praktisch jeder Roller von dem Scheißdreck befallen
Zuletzt geändert von dreiradfahrer am So 29. Apr 2012, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ALLTAG IN DER WERFT

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soviel wie vorgeschrieben, also bis zum überlaufen an der Einfüllschraube (ca. 200ml je nach Modell und Getriebevariante)

bitte, die Roller haben KEINEN Wartungsstau, sie sind nach Werksvorschrifen bei halbiertem (!) Intervall gewartet, bei ~10.000km/Jahr muss das auch sein, sonst kommst du mit den Dingern nicht an

Vespafahren bedeutet halt das Gefühl genießen und die Qualitätsmängel ignorieren ;)
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Re: ALLTAG IN DER WERFT

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du hast bei Schamlrahmen genau wie bei den Bäh-Hicksen eine Öltasche am Lager, da steht Öl drin, auch bei Standzeiten und das ruiniert dir den SiRi

zum absaufen am Getriebeöl kommt es aber nur bei Largeframes, da bleibt ausreichend viel Öl in der Kupplung stehen und das läuft an der Kurbelwelle entlang in die Kurbelkammer, das Spielchen hab ich jetzt schon bei div. Rollern durch
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