Ich lass auch mal wieder etwas von mir hören...
1. Der Clio läuft noch.
2. Die Emma ist noch nicht angemeldet
3. Ich bin noch dran.
und zum 4. Ich passe zur Zeit auf das Kind meines Onkels auf.
Es handelt sich dabei um einen Opa weg-da geboren im Jahre 2005 mit 2000ccm Wohnraum und zur Erheiterung mit kleiner Turbine drinne.
Ich muss an dem Bock so einige Dinge instand setzen.
-schleifendes Geräusch an der Hinterachse
-Lüftung o.F.
-Klackern im Motorraum
-Poltern im Frontbereich bei unebener fahrbahn
-Rücklicht links in Kofferraumklappe o.F.
Am Donnerstag war ich mit dem Wagen bei uns auf Arbeit auf der Bühne, um nach dem schleifenden Geräusch zu schauen. Auf den ersten Blick nichts zu erkennen. Also mal das Rad ab, kann ja nur die Bremse sein. Radbolzen ab und nach 8 bis 12 Schlägen mit dem Vorschlaghammer löste sich dann auch das Rad von der Nabe. Dann mal fix den Sattel abgeschraubt und sie da: EISENBAHN !
Also erst mal wieder alles zusammengeschustert und Scheiben und Asbeststeine bestellt.
Die Lüftung habe ich am Samstag Nachmittag instand gesetzt. Ich dachte erst es sei die Sicherung, die sich jedoch als "noch ganz" heraus stellte. Dann habe ich den Lüftermotor gesucht. Er befindet sich meist in der Nähe des Pollernfilters. Also habe ich den Pollenfilter gesucht. Dieser wiederum befindet sich im modernen PKW gern in der Nähe des Wasserkastens. Also Scheibenwischer ab (haben sich mächtig gewehrt die Biester). Dann die Plastikabdeckung enfternt (gern Laubfang genannt). Siehe da, da ist der Pollenfilter. Pollenfilter raus und in ein tiefes schwarzes Loch geschaut. lampe geholt und reingefunzelt. Ja, dort ganz unten ist er ja, der Lüftermotor. Mal eine schlanke hand gemacht und hinein gegriffen. Er lies sich äußerst schwer drehen. Ich gab ihm einen kleinen Schupps und "kkkkrrrrrrpppppssssssss" schon war die Pelle von der Hand, aber der Lüfter lief. Er quietschte ganz laut. Also schnell zum Anti-Quietsch-Mittel gegriffen und drauf gerotzt. Läuft wieder einwandfrei das Ding. Dann hab ich das ganze geraffel wieder zusammengesetzt.
Ich hab aber leider keine Bilders von der Aktion.
Das Klackern im Motorraum. Da kann ich nicht viel dazu sagen. Es kommt auf jeden Fall aus der Richtung der Steuerseite. Ich vermute ganz stark, dass die Steuerkette oder der Spanner dieser ausgeleiert ist. Da vergreif ich mich aber nich dran. Da soll er mal zur Vertragswerkstatt düsen.
Polter im Frontbereich bei unebener Fahrbahn. Da hab ich absolut nichts feststellen können. Alle Lagerungen, Querlenker, Koppelstangen, etc. in Ordnung. Da werd ich nochmal genau schauen, wenn ich die Bremsen mache.
Nun zur Geschichte mit dem Licht. Ich dachte mit sofort, was einfacheres kann es nicht geben. Einfach mal eben die birne wechseln. Blasekuchen! Ich steh so hinter dem Auto, Licht, Rückfahrscheinwerfer und Nebelschlussleuchte an. Da fällt mir auf, dass die linke Seite dunkler ist als die Rechte. Also erst mal die Verkleidung runter gerissen.
Dann hab ich mal am Stecker gewackelt. Der Rückfahrscheinwerfer geht aus und das normale Rücklicht fängt an zu glimmen. Also hab ich die Kontakte nachgebogen und den Stecker wieder angesteckt. Da ging auf einmal die Nebelschlussleuchte aus. Dann hab ich mal genauer hingeschaut. Die ganze Steckverbindung voller Opel-Gold. Das blank machen der Kontakte hatte dann auch nichts genützt.
Also hab ich kurzer Hand den originalen Stecker abgezwickt und eigene Pins angepresst.
Wenigstens hatte nach der Aktion wieder alles gemeinsam geleuchtet, aber immer noch nicht zufriedenstellend. Es war immer noch dinkler als rechts. Ich habe dann festgestellt, dass der gesamt lampenträger angerostet ist. Somit is klar, dass der Überganswiderstand zu hoch ist und nicht genügend Saft ankommt. Ich hab es aber dann erst einmal so belassen.
Am Wochenende werd ich das Rücklicht, dann mal komplett ausbauen und mal schauen, was Sandpapier und Kontaktspray so alles ausrichten kann.
Bis dahin...
mfG dr Reiche
müsste übers lackieren geregelt werden.
