So, endlich hab ich Zeit, auch was dazu zu sagen. Erstmal ein Bild. So sieht das Ganze eingebaut aus:
In der Mitte der Querlenker, der drückt über Kugelpfanne und Kugel (unter der Gummi-Kappe) auf die sogenannte Trompete (das v-förmige graue Teil), welche wiederum im Innern des Gummi-Elements steckt (nicht zu sehen, hinter dem Metall-Teil, an dem der Anschlagpuffer angebracht ist). Das Äussere des Gummis stützt sich gegen den Hilfsrahmen ab. So weit richtig, gefedert wird durch die Elastizität des Gummis - welche sich im Lauf der Jahre verflüchtigt. Dann ist die Karre schön tief, rüttelt einem aber die Plomben locker.
Hinten ist das Ganze ähnlich, die Federgummis sind die gleichen. Allerdings befinden sich hinten gezogene Längslenker (Schwingen), und die ganze Federung ist liegend und die Trompeten etwa drei Mal so lang. Man kanns ein wenig erkennen auf der vorigen Seite auf dem Bild vom ausgebauten hinteren Hilfsrahmen.
Es gibt Spiralfeder-Elemente - in England. Wie es mit der Zulässigkeit hier aussieht - keine Ahnung. Die Hilfsrahmen vorn und hinten vom Moke stammen 1:1 vom Mini, Federelemente passen also.
Zur Tieferlegung gibts sogenannte HiLos, das ist nix anderes als über Gewinde in der Länge verstellbare Trompeten, kriegt man ggf sogar eingetragen.
Zurück an die Arbeit. Nur weil man eine Schraube gut sieht, heisst das noch lange nicht, dass man auch mit Werkzeug gut dran kommt (Bildmitte):
Oben sieht man das neue Gummielement, bereits eingebaut.
Alles in allem ist so ein Mini gar nicht schlecht zu beschrauben - manches ist anders, aber nicht unbedingt schlechter. Es gibt Grenzfälle, die aber eher der räumlichen Enge geschuldet sind als dem british engineering...
Bin gerade an der Fahrerseite dran, da kommt man viel besser dran, nachdem der Kühler ausgebaut wurde.