Fusselforum

Hatte echt Glück, war nur von oben bis unten grün und blau, hab vor dem Einschlag noch alles angespannt und die Arme schnell weggenommen. Nur halt auf der Bremse geblieben und meine Knie wurden hochgeschlagen aber auch nur grün und blau gewesen. Zum Glück bin ich rein und nicht ausgewichen, rechts am Rand stand ne Kindergartengruppe.

Konnte nur nicht mehr aussteigen, die Tür ging nicht mehr auf aber hinter mir war zufällig ein Notarzt grad privat unterwegs, der hat die dann aufgerissen und sich um mich gekümmert. Konnte erstmal nicht atmen, ganze linke Seite war halt übelst geprellt. Wurde auch rausgeholt, Nacken wurde gestützt, irgendwas haben se mir hinter dem Rücken geschoben usw.

Immerhin einen netten Leihwagen von der gegnerischen Versicherung bekommen, direkt mal 5000km drauf gefahren, war schon 2x im Norden damit :D




Hab dann meine alte Gurke erstmal zu Profis gebracht, ist zwar teuer geworden aber die haben den wieder hinbekommen :)



Der stand ja die ganze Zeit rum, haben schon Leute die Seitenspiegel abgetreten und die Reifen zerstochen gehabt.

Da haste ja echt mal Schwein gehabt. Sei froh, das dir das mit dem Benz passiert ist, in dem Franzosenzwerg wär das nicht so glimpflich für dich abgegangen.

Im Moment scheint das hier eine Seuche zu sein. Hat in irgendeinem Netzwerk vielleicht irgendwer dazu aufgerufen, bei den Fusslern draufzuhalten? Nährt ja schon Verschwörungstheorien, sowas. Bestimmt eine Verschwörung der Autoindustrie und der Umwelthilfe......

Bei dem dünnen Trompetenblech wäre ich bestimmt tot gewesen, zumindest wäre meine Beine platt gewesen und vielleicht hätte es mir den linken Arm weggerissen.



Keine Ahnung was sich die Rentnerin dabei gedacht hat, ohne zu blinken einfach auf meiner Höhe reingezogen.
Die hatte nen Neuwagen, die geht jetzt nach Mercedes und holt sich den nächsten Wagen und ich hab die Kacke.

Hab nichmal ganz den Ankaufspreis vom W210 wiederbekommen + die ganzen Neuteile, gut ich bekomm noch etwas Schmerzengeld aber die Summe ist eigentlich ein Witz.

Vor allem haste gerade einen Kampf der Giganten hinter dir und alle sabbeln dich voll, in der Notaufnahme wollen se erstmal deine Krankenkarte bevor irgendwas gemacht wird :D Dann wirste zum Rötgen geschoben und in einer Ecke abgestellt. Eigentlich sollte ich direkt dran kommen aber da kam so ne Olle die Privat war, die kam dann erstmal vor.... Die hüpft da rum und bin voll am Arsch :D

Dann haste Post von der Polizei drin, halt ob man Strafanzeige stellen möchte usw. und da haste 7 Tage Zeit. Gutachter kommt auch nicht von alleine, Rechtsanwalt besorgen usw. usw.

Hab bis heute noch keinen Cent bekommen, Leihwagen ist jetzt weg, der Peugeot noch nicht ganz fertig, paar Kleinigkeiten müsste ich eigentlich noch machen. Die Ansaugbrücke hat nen kleinen Riss am Kühlkreislauf aber ich muss ja Montag wieder zur Arbeit, juckt auch keinen wie ich da hinkomme.

Ach ich reg mich nicht mehr auf, hauptsache alles ist noch dran, besser arm dran als Arm ab :D

Genau darum gehen Unfälle bei mir seit Jahren direkt zum Anwalt. Das spart nicht nur enorm viel Arbeit, es beschleunigt den Vorgang auch erheblich. Wobei das auch relativ zu sehen ist, die längste Geschichte zog sich knapp drei Jahre hin.
Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung sollte aber in jedem Fall erstattet werden, idealerweise mit einem Antrag auf Prüfung der Fahrtauglichkeit. Ich hatte auf diesem Weg (leider) schon Gelegenheit drei Rentner vom motorisierten Straßenverkehr auszuschließen. Von alleine kapieren es viele ja leider nicht.

hauptsache alles ist noch dran, besser arm dran als Arm ab :D

Das ist allerdings auch wahr. Ich war leider erst vor knapp drei Wochen auf einer Beerdigung. Die Geschichte dazu liest sich ähnlich wie deine.

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Zwei Monate sind doch noch völlig im Rahmen, der abgefahrene Außenspiegel von 2014 wurde gegen Ende 2018 (extrem unwillig) bezahlt, nachdem die Sache zwei Gerichte beschäftigt hatte. Ohne Anwalt hätte ich das Geld vermutlich nie gesehen.
Der Streifschaden am Roller von letztem Herbst geht jetzt demnächst vor Gericht. Das ist heutzutage wohl leider völlig normal.

Ein E39 war übrigens das Auto, das damals meinen Vento von der BAB geschossen hatte. Dem Fahrer hat der "Panzer" nix genützt (Genickbruch). Wir sind aus dem Vento, trotz mehrfachem Überschlag, praktisch unverletzt ausgestiegen. Allerdings war das auch ein Heckeinschlag.

Puh, hört sich ja nicht gut an, ich hoffe mal, dass es nicht solange dauert :/ Ich ruf Montag erstmal bei meinem Anwalt an und guck mal ob ich einen neuen Leihwagen bis zum Geldeingang bekommen kann.

Dann hatte ich jetzt noch einen Packen Zettel vom Arbeitgeber drin, war ja ein Wegeunfall, muss ich auch alles ausfüllen aber mir fehlen viele Daten. Versuch ich auch mal dem Anwalt zugeben, der hat auch den Unfallbericht, vielleicht füllt der das alles aus :)



Den finde ich nicht schlecht aber leider etwas teuer, Sowas in der Richtung werd ich mir dann wohl wieder holen.
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SW85 hat geschrieben:Puh, hört sich ja nicht gut an, ich hoffe mal, dass es nicht solange dauert :/ Ich ruf Montag erstmal bei meinem Anwalt an und guck mal ob ich einen neuen Leihwagen bis zum Geldeingang bekommen kann.

Für einen Leihwagen würde ich ja eher bei AVIS oder so anrufen.
Du brauchst ein Schadengutachten, wo die Wiederbeschaffungsdauer für ein Ersatzfahrzeug drinsteht, für die Zeit bekommst Du Nutzungsausfall bzw. den Leihwagen erstattet. Das kann der Anwalt durchboxen. Aber auch hier gibt es Fallstricke, z.B. musst Du überhaupt in der Lage sein, ein Fahrzeug zu bewegen (wenn Du nach dem Unfall im Koma oder auf Gran Canaria am Strand liegst, wird es schwierig den Nutzungswillen nachzuweisen) und Du darfst nicht über ein weiteres Fahrzeug verfügen. Da der 106 wohl auf Deinen Namen angemeldet ist (vermute ich) musst Du für den Zeitraum der Wiederbeschaffung einen Nachweis haben, dass der nicht genutzt werden konnte. Das reicht, wenn Deine Freundin den sonst auch nutzt. Das ist jetzt kein theoretisches Blabla, sondern eigene Erfahrung.