lange nix neues geschrieben, Alteisenreiten rückt näher und der Hobel läuft noch nicht mit voller Kraft.
zwischenzeitlich einiges ausprobiert, andere Hauptbedüsung (origional 98, verbaut waren 136er die man sonst mit offenen Trichtern fährt) nun sinds 118er die auch noch zu fett werden lassen. also auch die Luftzufuhr erhöht.
ohne gewünschtes Resultat, ab 4500 läufts wie nen Sack Nüsse als wenn jemand den Hahn zukneift.
also nen unterdruckgesteuerten Benzinhahn vorm Vergasereinlass rausgeschmissen udn die Leitung gekürzt., nüscht.
die Okis (welche schon die verbesserten roten sind) optisch geschckt, passt.
andere Ursache könnten die Zündspulen sein, also stärkeres Equipment von der CBR1000F Sc24 besorgt und verbaut... nada.
heute also große Bastelstunde und mal wieder an den Vergaser:
Bank ab, Heck ab, Tank ab, Deckel weg, Batteriekasten gelöst udn verrutscht, Platz für die Airbox-Bewegung geschaffen. Verkleidung gelöst, damit die Bank seitlich weg kann
Vergaser raus, Züge ab und das Teil demontiert. und alle Düsen und Stöcke raus, Einzelteilsichtung
Leerlaufdüsen haben neue (bessere gebrauchte Gummis bekommen) und sind nun "nur" zwei volle Umdrehungen raus.
Hauptdüsen sahen gut aus, nur der Stock der ersten war etwas zu. uasserdem haben drei von vieren beim ausblasen neben den Gewindegängen der Düsenstöcke abgeblasen, heißt könnten da auch Sprit gezogen haben, also mit Schraubenkleber neu eingesetzt, alles andere macht auch nicht mehr Sinn bei der aggressiven Brühe.
Also eher Kleinigkeiten und nicht Ursache meiner Probleme.
Kerzen wurden alle nochmal sauber gemacht (die frisch bestellen Champignons liegen noch verpackt, die NGK müssen nochmal ran)
und letzte Blick wurde auf den Zündversteller geworfen, die Fleihkraftregelung funktioniert, die Grundplatte war mittig angebracht, wenig mehr Richtung Frühzündung brachte bei der ersten Probefahrt merkliche Verbesserung und der Hobel lief (sicher auch wegen der sauberen Kerzen und definitiven Gwissheit sauberen Vergasers) bis 5000-5500 :thumbup: aber noch nicht wie gewünscht.
Also den Deckel nochmal runter und die Grundplatte komplett auf Anschlag links (mit dem Uhrzeigersinn früh gelegt)
Da meine Dichtung im Arsch ist alles wieder mit "Silikon" eingeklebt und ... fast 6500Umdrehungen erreicht.

Logischerweise müsste ich nur noch nen Langloch fräsen um weitere 5grad vorverstellen zu können, kann auch nicht Sinn der Sache sein, also Ideen?
Dann parallel noch ein siffendes Federbein getauscht, zum Glück letztens mal eines ersteigert. (10er ebay)
Auf Sommerfelgen gewechselt und dabei gleich ne neue funktionierende Tachowelle samt Schnecke eingesetzt. (1,-ebay)
erfolgreicher Tag, bei nieselwetter und 13Grad in Berlin