Fusselforum

Ich habe an meinem Prolo Mini Kennzeichenleuchten mit LED verbaut. Genau sind das die: https://www.ebay.de/itm/182443375091
Nach nur 2 Monaten Einsatz sind die hin. Erst fiel eine aus, dann die zweite - an der Steckverbindung liegt Strom an, kein Kabel ausgerissen etc. Ich gehe davon aus: Die LEDs sind hin. Wie kann das sein? Ich dachte LEDs haben eine so lange Lebensdauer?

Ich habe jetzt 2 Theorien und ich will mal wissen, was ihr davon haltet:

a) nicht genug vor Feuchtigkeit geschützt
b) durchgebrannt, weil ja bei Ladestrom auch mal 14V anliegen und nicht nur 12V

Ich könnte jetzt die Produkte von allen möglichen Mitbewerbern durchprobieren, aber da gibt es wohl überall Probleme, wie ich mich so ein wenig durch Bewertungen durchgelesen habe, wie beispielsweise bei Louis, der auch so eine Leuchte im Sortiment hat.
https://www.louis.de/artikel/led-kennze ... ertungen#2

Aber vielleicht hat einer eine Idee, was man für längere Haltbarkeit machen kann, oder woran es liegt, dass die Dinger nur von 12 bis Mittag halten...

Ohne die Dinger in der Hand zu haben kann man dazu nichts sagen.

Allerdings kannst du a:. Ja selbst herausfinden indem du die Dinger sezierst. Kaputt sind se ja schon und wenn da Wasser rein gekommen ist, sieht man das. (sieht auch nicht anders aus als ne in nässe gammelnde Steckverbindung)
Das Artikelbild macht tatsächlich den Anschein, als wäre da nichts vorhanden, das die LED und alles was da drin ist vor Nässe schützt. Das kann nicht funzen. Uhu 5 min. Epoxy löst dann aber vermutlich das Problem...

b:. Kannst du in diesen Sinne vergessen. Denkbar ist aber, dass die da drin verbauten Vorwiderstände zu klein sind und die Dinger auch bei 12V nicht lange halten.

Am wahrscheinlichsten ist aber,das keine Schutzbeschaltung drin ist.

Auf jedenfall würde ich das ändern, indem eine Diode 1N4148 oder 1N4007 (erstere sind deutlich kleiner als die 2. und wären genau deshalb meine Wahl) dicht am Gehäuse antiparallel dazu geschaltet wird. Also Ring an +, die andere seite an minus.
Am besten davor noch ein Widerstand. Größe musst du experimentieren. Größer = dunkler = längere Lebensdauer. Irgendwas zwischen 47 und 200 ohm ist sicher passend.

Damit wird der Kram schon halten dann...

Also, kommende + Leitung vom Auto, Widerstand in Reihe, danach ne 1N4148 mit Ring an den Widerstand und andere Seite an Masse, und die LED mit + an den Widerstand/ Diodenringpunkt und Minus an Masse.

Danke schon einmal für die Antwort.

Ich bin ja bekennender Elektronik DAU.

Gehen wir erst einmal ins Detail für die Schutzschaltung - ich hab das mal gebastelt - so Anordnung richtig verstanden?
Muss das nahe an die LED oder ist das egal? Die Kennzeichenbeleuchtung ist in der Stoßstange, also im Spritzwasserbereich. Würde das lieber ins Auto packen. Und kann ich hinter diesem Konstrukt beide Lampen parallel anschließen, oder muss das vor jede Lampe?

Nee, nicht ganz.

Zuleitung-Plus, dann der Widerstand (das blaue Ding), dann die Diode (das orange-schwarze), aber der zweite Pol von der Diode an Masse / Minus. Parallel zur Diode die LED-Einheit, also Plus von LED an den Verbindungspunkt Widerstand-Diode, Minus von LED an den Verbindungspunkt Diode-Minus / Masse). Wo es verbaut ist dürfte (fast) egal sein, hinters Armaturenbrett würde ich’s nicht packen, dann wird die Leitung, durch die der Widerstand-reduzierte Strom fließt recht lang.

Gibt’s da nicht noch so ne Art Gehäuse, das man irgendwie abdichten kann? Nen Plexiglas davor, dass weniger Schlonz hinspritzt?

Also so?
Ich könnte etwas aufwändig isolieren und hinter die Stoßstange kleben, aber wenn das nix ausmacht, dann packe ich es einfach in den Kofferraum hinters Heckblech. Irgendwas kann man sicher als Gehäuse upcyclen.

Genau so. Ich würde das aber einfach vor jede der Lampen setzen und mit Kleberschrumpflauch einschrumpfen. Weniger Arbeit und 100% Wasserdicht. Das müssen die Lampen selbst aber auch sein. Wenn da wirklich die LED in diesem Schlitz offen liegt, dann füll das mit Uhu 5min. Epoxi auf...