Erfahrung mit Schleifvlies als Alternative zu Schleifpapier

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Wollte mal fragen ob jemand schon mit dem Zeug gearbeitet hat und Erfahrungen preis geben kann und möchte.....

Hintergrund ist die anstehende Lackierung vom Herbert. Da es diesmal keine "klassische" Fussellackierung geben wird (Schaumstoff- statt Fellrolle und sogar mehrere Schichten glänzenden Klarlack :tomate: ) kann ich nicht wie bei meinen bisherigen Lackierungen mit dem Exzenter mit 80er Körnung ran gehen.... werde sogar die ganzen Kratzer und Dellen (versuchen) zu spachteln.

Danke im vorraus
Zuletzt geändert von Makrochip am Fr 29. Mär 2013, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
"Bunt ist das Dasein und granatenstark!"

'03er Opel Agila A 1.2 16V
'95er Opel Omega B (Dromedar 4x2)
'87er Pontiac Fiero
'91er Opel Kadett
'55er Göricke Diva Luxus "Schwing"
'57er Goldrad 57
'59er Hercules 220

Re: Erfahrung mit Schleifvlies als Alternative zu Schleifpapier

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hä?

wie kann man sagen, dass nen schleifvlies zu fein gibt?
dat zeug gibts in verschiedenen "körnungen"

frag mich auch gerade, warum man fürs rollen gröber anschleifen muss?
gehörts beim rollen dazu, dass der lack dann nach nem halben jahr einfällt und man die schleifspuren wieder sieht?


kurzum: rotes schleifvlies (wird auch als very fine fine verkauft) entspricht der körnung 280-380 [so als grobe richtung]
wenns langsam weicher wird und sich totschleift wirds auch noch n bisschen feiner is ganz gut für dein vorhaben geeignet
auch weils sich nicht zusetzt und flexibler ist

Mein Freund der Baum braucht CO², drum setz' ichs ausm Auspuff frei.

Re: Erfahrung mit Schleifvlies als Alternative zu Schleifpapier

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Meine erfahrung auf arbeit (bin maler und lackierer) is die, das man mit dem schleifvlies was wir benutzen (sind die von 3M in der Variante Fein) das man damit ne anständige oberfläche hinbekommt.

hierzu muss ick aber sagen, das wir diese vliese nur bei der fenstersanierung benutzen und das auch nur vor dem letzten lackanstrich, da normales schleifpaier immer zusehr von den 2 vorhherigen anstrichen abtrug.

Allgemein ist zusagen das diese schleifvliese sehr fein arbeiten, vergleichbar mit schleifpapier in 800er körnung.

wie es sich damit nun bei auto´s verhält kann ick leider keine auskunft geben.
es ist gut eine Spritschleuder zu fahren wenn man damit Puppen aufreisst" (Al Bundy)

Re: Erfahrung mit Schleifvlies als Alternative zu Schleifpapier

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Kann das Vlies auch nur empfehlen. Wesentlich besser für Rundungen und Sicken. Hab damit schon oft gearbeitet und benutze seither eigentlich kein Schleifpapier mehr. Nur nicht zu feines kaufen, dann schleifste dir nen Wolf. Zum anschleifen für die nächste Lackschicht aber optimal. Ansonten für Altlack mittleres verwenden, das funzt prima und man sieht auch keine Schleifspuren durch den Lack.

Re: Erfahrung mit Schleifvlies als Alternative zu Schleifpapier

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Der Sterni hat geschrieben:kurzum: rotes schleifvlies (wird auch als very fine fine verkauft) entspricht der körnung 280-380 [so als grobe richtung]
wenns langsam weicher wird und sich totschleift wirds auch noch n bisschen feiner is ganz gut für dein vorhaben geeignet
auch weils sich nicht zusetzt und flexibler ist
Das sind schon mal gute Basic-Infos die ich brauche.... Nimmt man das Zeug "nackt" auf die Hand oder lieber nen Schleifblock?
Flitzpiepe hat geschrieben:Wesentlich besser für Rundungen und Sicken. Hab damit schon oft gearbeitet und benutze seither eigentlich kein Schleifpapier mehr. Nur nicht zu feines kaufen, dann schleifste dir nen Wolf. Zum anschleifen für die nächste Lackschicht aber optimal. Ansonten für Altlack mittleres verwenden, das funzt prima und man sieht auch keine Schleifspuren durch den Lack.
Ich rekapituliere: Am besten 2 Sorten (mittel und fein) kaufen....Mittel um den Alt-/Orignallack anzurauhen das Feine fürs Zwischenschleifen zwischen den einzelnen "Roll"-Gängen
Mr.Chili hat geschrieben:Fließ Ist vom Kostenfaktor besser wie das Papier
das habe ich mir auch schon gedacht, als ich die Preise bei eBay gesehen hab....
Der Sterni hat geschrieben: durch die weiche federnde struktur kannste damit halt nichts glatt schleifen, sondern wirklich nur anrauen ;)
Einleuchtend.... für die Spachteleien (den "Mörda"-Schriftzug und diverse andere Kratzer und Beulen) wird klassich von Hand geschliffen.....


Wie sieht das eigentlich bei der Staubentwicklung aus? Könnte mir vorstellen das das Vlies da deutlich weniger aufwirbelt.... würde es sehr begrüssen wenn ich nach dem Schleifen nicht wieder 3 Tage die Ex-Farbe meines Töff-Töff rotzen würde, wie bei der Wanderdüne.... :kotz:
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Re: Erfahrung mit Schleifvlies als Alternative zu Schleifpapier

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Das sind schon mal gute Basic-Infos die ich brauche.... Nimmt man das Zeug "nackt" auf die Hand oder lieber nen Schleifblock?
ab auf die pfote und gut is
mit der flachen hand alles mattiert und schick ist
wozu möchteste da nen klotz nehmen


Ich rekapituliere: Am besten 2 Sorten (mittel und fein) kaufen....Mittel um den Alt-/Orignallack anzurauhen das Feine fürs Zwischenschleifen zwischen den einzelnen "Roll"-Gängen
mach nich so nen lui ;)
rot gekauft und gut is
damit mattieren wir sogar teile wo nur klarlack gespritzt wird
brauchst dir nicht extra graues zu kaufen - wird auch viel zu schnell stumpf


solange du das vlies nicht alle 30 sekunden mit druckluft ausbläst is da auch nich viel mit staub
naja wobei
weiß nich ob icks wirklich objektiv einschätzen kann - bin da mitlerweile auch recht abgestumpft, da icks täglich um mich rum habe
ne staubige umgebung animiert die nasenhaare übrigens zum wachsen :-)

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