weissnix hat geschrieben:Ich hab mal wo gelesen, das jemand einen Jaguarmotor mit einer aufgeschraubten Kupferplatte dichtbekommen hat.Ist angeblich ein Trick aus dem Schiffsmotorenbau. Ist aber Pfusch in Vollendung.meiner Meinung nach.
nö.
das ist ne uralte und wirksame reparaturmethode aus der vor-wegwerfzeit, die sehr gut funktioniert.
bekannter hat n cottin&desgouttes aus den 20ern der vor 80 jahren so repariert wurde-hält immer noch.
und gussmotorblöcke kann man durchaus selber schweißen, wichtig ist das richtige know-how. wenn man ne gußelektrode nimmt und den block vorher auf ca. 100 grad erwärmt und ihm hinterher genügend zeit zum langsamen runterkühlen gibt reisst da auch nix. hab ich selbst bei nem flathead-V8 schon gemacht-das hält seit nunmehr gut 10 jahren.ich hab mir n "bunker" aus hohlblocksteinen im garten gebaut in den der motor reingepasst hat. das ganze mit stahltür und loch, um den raum mit nem gasbrenner erwärmen zu können. motor rein, gasbrenner an. nach ner std block raus, riss geschweisst und wieder rein, riuss wurde vorher, bei kaltem motor, aufgefräst und die enden angebohrt um eine erweiterung zu vermeiden. nach dem schweissen kam der motor wieder für 6 stunden in den "ofen" wobei ich den brenner langsam runtergefahren hab und nach 30 minuten komplett ausgestellt hatte.
die angebliche unschweißbarkeit von guss rührt daher das temporär beim schweissen von kaltem material viel hitze punktuell eingebracht wird und es so zu spannungen im material kommt, was später neue rissbildung hervorruft. und das mit falschem material geschweißt wird-karosserieblech schweißt ja auch keiner mit ner edelstahlelektrode bzw draht.