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Vielleicht inspiriert Euch der Text ja auch...

Re: Ost trifft Fernost - was der Dennis so schraubt . . .

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Gestern ging es mit Womo auf die letzte Tour mit Saisonkennzeichen. Die letzen 500 km vor der Ummeldung auf H führten uns nach Zwolle zum Treffen des Mitsubishi Celest Hobby Club.
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An dieser Stelle nochmal herzlichen Glückwunsch zum 25 jährigen Club Jubiläum!

Das Treffen ist immer ein kleines aber feindes Mitsubishi Treffen mit schönen alten Mitsubishis, BBQ und Teileverkauf. Denn der MCHC kauft Teilepakete auf, sortiert diese aus und verkauft nicht benötigte Teile weiter. Leider war das Wetter wechselhaft, was ein paar Leute veranlasste den Oldi in der Garage stehen zu lassen und mit dem neuen Wagen zu kommen.

Ich habe natürlich auch wieder eingekauft, zum einen hatte ich eine Sammelbestellung an Türblätterblechen für den L300 aufgegeben und weiterhin gab es noch Teile für meinen Lancer A170 (Grill, Heckstoßstange, Katzentreppe/Gurkenhoben):
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Meine Favoriten des Treffen waren ganz klar der schwarze Lancer Turbo, die Kuperfarbene Celest und der Cordia Turbo:
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Es war mal wieder schön gleichgesinnte Leute zu treffen und sich trotz Sprachbarriere gut über alte Mitsubishis zu unterhalten. Hatte ich erwähnt das ich die niederländische Sprache toll finde? Auf der Autobahn waren uns massig Busse mit Fußballfans entgegen gekommen, auf meine Frage was da los war kam die Antwort: “Becherfinale” – ich könnte immer noch feiern . . . natürlich war das Pokalfinale gemeint . . .

Auf jeden Fall war es ein schöner Nachmittag. Beim nächsten Treffen sind wir wieder mit dabei.

Den Gurkenhoben habe ich zu Hause natürlich direkt mal rangehalten:
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Ich steh auf die Dinger . . . geil! Wenn es für alle meine Autos sowas gäbe, hätte ich wohl auch für jedes Autos einen.

Weiter Bilder vom Treffen gibt es hier http://www.retroschrauberbu.de/?p=7939 (unten im Beitrag).
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Re: Ost trifft Fernost - was der Dennis so schraubt . . .

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Gestern sollte der große Tag sein und das Womo sollte offizielle auf H umgemeldet werden. Ich also auf Arbeit Bescheid gegeben, dass ich später komme und ab zur Zulassungsstelle. Dort war schon ordentlich Trubel, der Wartenummernautomat klappte nicht. WTF?

Nach ein paar Minuten stellte sich herraus, dass scheinbar ganix in der Zulassungstelle klappte. Gut ich dachte mir nen paar Minuten kannste ja warten. Nach ca. einer 1/2 Stunde kam dann die Aufklärung – totaler Systemausfall, nichts geht.

Das war wohl nix.

Heute war dann mein Frauchen nochmal aufm Amt. Nach nur 2 Studen Wartezeit war sie dann dran und konnte das Womo ummelden. Hat alles geklappt und das Womo darf jetzt stolz sein H zur Schau stellen:
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Was mir beim Anbau der Kennzeichen aufgefallen ist, die Stadtplaketten tragen jetzt QR Codes und werden nach Aussage meiner Frau auch wie an der Supermarktkasse gescannt bevor sie aufgeklebt werden. Auch der Fahrzeugschein trägt jetzt einen ominösen Aufkleber mit nem Rubbelfeld, was man bei Abmeldung freirubbeln soll. Ist warscheinlich für die neu eingeführte Onlineabmeldung die es demnächst geben soll – na wenn das so gut funktioniert wie das System gestern . . .

Außerdem war ich noch im Baumarkt ne Schaumstoffmatte für das Womo holen, ich schlafe ja ab und an auch unten im Womo in der umgebauten Sitzgruppe und da war ne zusätzliche Matte für auf die originalen Polster meine Wahl, damit es was gemütlicher wird. Warum ich ab und an unten im Womo schlafe? Naja, grade bei Treffen ist nach geselliger Runde der Weg in den Alkoven mit Koordinierungsschwierigkeiten verbunden ;-).

Hier die Matte meiner Wahl:
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Nen Überzug drüber gemacht, damit ein Bezug vorhanden ist der waschbar ist und 2 Schlüsselbänder zu einem Band umfunktioniert, damit die Matte tagsüber platzsparend im Alkoven untergebracht werden kann.
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Das nächste Treffen kann jetzt kommen . . .
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Re: Ost trifft Fernost - was der Dennis so schraubt . . .

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Hallo zusammen,

nach etwas vergangener Zeit melde ich mich mal wieder zu Wort. Ich habe wieder einiges aufzuarbeiten. In den letzen Wochen ist doch einiges angefallen.

Es war mal wieder ein Womo-Urlaub angesagt. 2 Wochen in der Weltgeschichte rumfahren.

Aber bevor es los gehen konnte musste ersteinmal der Schlachter vom Hof. Also wurden noch die letzen Teile ausgebaut und der Schlachter mit Schrott gefüllt und dann auf dem Hof zur Abholung bereit gestellt:
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Nach etwas hin und her mit dem Schrotti wurde er sogar dann doch an einem Vormittag abgeholt.

An Freitag vor Vatertag ging es dann für uns los mit unserer Womo Tour. Neben dem Womo nahmen wir auch den Bomber mit. Vorher wurden beide Fahrzeuge ordentlich mit Teilen beladen.
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Am ersten Abend rissen wir ca. 170 km ab und nächtigten in Bad Nauheim auf einem Womostellplatz direkt am Wellenbad.
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Dies nutzten wir am nächsten Tag bevor es dann weiter nach Anbach ging. Wieder ca. 230 km auf dem Guthabenkonto vom L300. In Ansbach hatten wir uns mit Sven verabredet. Sven ist der Hallenkumpane von meinem Kumpel Mo und wir hatten einen teuflischen Plan geschmiedet.

Ich hatte ja letztens berichtet, dass evtl. der Bomber abzugeben ist, da ich mich selbst mit der Fertigstellung des Lancers unter Druck setzten will, sonst wird der nicht bis Oktober fertig. Von Mo hatte ich den Bomber damals bekommen und er hatte bei mir Interesse gehäuchelt. Auch bei Sven hatte er dies getan und so schmiedeten Sven und ich folgenden Plan. Sven kauft den Bomber für nen kleinen Kurs von mir um den Wagen dann Mo als Dankeschön für seine stetige Hilfe zu schenken.

So parkten wir das Womo versteckt neben der Halle und buxierten den Bomber in die Halle.
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Naja ich sag mal so – Überraschung geglückt. Mo war sichtlich überrascht.

Den Samstagabend ließen wir dann bei Mo mit Grillgut ausklingen.

Die zweite Übernachtung von Samstag auf Sonntag verbrachten wir dann im Womo in Mo´s und Sven´s Halle und so durfte ich nach dem aufwachen am Samstag Morgen folgenden Anblick genießen:
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Einfach nur herrlich – stellt euch mal vor man hat die Butze in der Halle mit Fenster im Schlafzimmer was zur Halle zeigt – wäre geil, oder?

Am Sonntag ging es dann nach einer vorübergehenden Verabschiedung von Mo und Sarah weiter. Wir fuhren nach Denneloh ins Schloss, dort hat der Oldtimerclub, in dem Mo Mitglied ist ein Oldtimermuseum eingerichtet. Dort steht u.a. auch ein seltender 4 Türer Cuore von Mo aus der ersten Baureihe. Hier ein paar Impressionen aus dem Museum:
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Von dort aus führte uns unsere Fahrt über die Autobahn 6 und die Bundesstraße 290 nach Bad Mergentheim.

Unterwegs sichteten wir noch ein L300 Womo, dessen Besitzer auch direkt zum Fahrzeug kam, als er sah das ich ihm einen Flyer an die Karre gepappt habe. Nach einem kurzen Gespräch hatte ich in auf Forum und Treffen hingewiesen und wir fuhren weiter.
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Nach einer Übernachtung auf dem Frestplatz in Bad Mergentheim, bei denen mir der Parkscheinautomat mal eben 5 Euro abgezogen hat (neuen 10 Euroschein reingesteckt – angezeigt wurde 5 Euro eingeworfen – haben das Geld aber nach Beschwerde bei der Touriinfo wieder bekommen) ging es am nächsten Tag in den ortsansäßigen Tierpark:
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Am Nachmittag fuhren wir dann weiter nach Wertheim, wir wollten uns mal bei Expo Camp umschauen, ein paar Kleinigkeiten wie Schnappschlösser und Türfeststeller haben wir dort auch gekauft. Eigentlich wollten wir auch auf den kostenlosen Womostellplätzen bei Expo Camp übernachten – aber nach ca. 1 Stunde waren wir das Schaulaufen der 100.000 € und aufwärts Womofraktion so leid, dass wir einen nahegelegenen Campingplatz aufsuchten. Diese Luxuswomofahrer parkten sich eng an eng in den Parkreihen um uns rum, nur direkt neben uns wurden jeweils 2 Parkplätze freigehalten . . . . aber stimmt, der L300 ist ja auch ansteckend!

Aber der Campingplatz war auch eine sehr gute Wahl, wir konnten in Sichtweite zum Wasser stehen, es gab ein super Restaurant am Platz und die Mitarbeiter waren nett.
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Wir hatten tatsächlich überlegt noch länger dort zu bleiben, aber das L300 Treffen rief.

Gut, es war erst Dienstag und das Treffen startete offiziell erst am Donnerstag, aber die Vorfreude brachte uns dazu schon am Dienstag nach Miltenberg zu fahren, natürlich über Land.

Miltenberg ist ein schickes Städtchen und das L300 Treffen war wir immer super. Am Dienstag waren wir bereits 3 Womos, am Mittwoch vor den Treffen 15 Womos und beim Treffen waren über 30 Fahrzeuge – was für L300 Verhältnisse schon ne krasse Geschichte ist. Auch Sarah und Mo waren vor Ort, auch wenn der Rudi noch lange nicht fertig ist. Hier mal ein paar ausgesuchte Impressionen vom Treffen, denn das Treffen würde eigentlich einen eigenen Bericht füllen, dass sprengt aber hier den Rahmen in diesem Reisebericht:
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Das Treffen ging für uns also von Dienstag Mittag bis Sonntag Vormittag. Da brachen wir mit Mo und Sarah auf um von Miltenberg nach Busek zu fahren. Dort war das zweite Treffen, welches wir auf unserer Tour besuchen wollten, das Nippon Classic Treffen.

Auch dieses Treffen war wir immer sehr gut, die Hobby- und Sammlerwelt ist ein super Gelände für soetwas und auch ohne Treffen einen Besuch wert. Im Kellergeschoss und auf dem Freigelände gab es dann wieder jede Menge fernöstliches Blech zu begutachten, hier auch wieder nur ein paar Impressionen:
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Leider ist das Nippon Classic nur von 10 bis 16 Uhr, also hieß es dann am Nachmittag für uns abrücken. Unsere Tour führte uns weiter Richtung osten, wir wollten noch nach Sachsen zum Familienbesuch. Zwischenstopps hatten wir uns wie immer keine festen eingeplant, also fuhren wir wieder solange bis wir der Meinung wares es reicht für den Tag.

Wir fuhren ein Stück vor Eisenach von der A4 ab und landeten an der ehemaligen deutsch/deutschen Grenze im Kaliabbaugebiet. In Herigen fanden wir einen verträumten Campingplatz mit Ausblick auf die furiose Kalihalde und einer interessanten Geschichte. Der Pächter des Platzes hatte vor ein paar Jahren den Platz aufgegeben, die Dauercamper unter der Führung des Niederländers Jo übernahmen dann die Leitung des Campingplatzes.

Auf dem Campingplatz war es dann tatsächlich so ruhig und entspannt, dass wir auf 3 Nächte verlängerten.
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Die Tage verbrachten wir dann im benachbarten Allwetterbad, im örtlichen Museum und mit erkunden der Gegend.

Am Mittwoch wollten wir dann weiter nach Sachsen, aber vorher wollten wir uns noch Point Alpha anschauen, eine US Kaserne, direkt an der ehemaligen Grenze. Auch von hier ein paar Bilder, die 2 Museen die da jetzt zu finden sind, sind auf jeden Fall zu empfehlen:
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Vor dort aus ging es dann über den Rennsteig wieder auf die A4 und dann weiter nach Sachsen.

In Sachsen bei der Familie kam dann die Frage auf, ob wir nicht die Schwalbe meiner Frau mitnehmen wollen. Wir hatten schon lange damit geliebäugelt, aber diesmal war die auch die Möglichkeit gegeben, weil wir das Womo mit Mopetträger hinten dran mit hatten. Gut, die Entscheidung war schnell getroffen, wenn ich sie ans laufen bekommen, nehmen wir sie mit. Also Spritfilter und Zündkerze gereinigt, neuen Sprit rein und nachdem der Vergaser über gelaufen ist, habe ich auch provisorisch noch den zum Taucher gewordenen Schwimmer gelötet. Startversuch . . . . läuft. Geilo – letztes Versicherungskennzeichen von 2001 drauf und die sie läuft wieder . . .

Also auf den Träger geschnallt und in den Westen improtiert :-D
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Am Pfingstmontag ging es dann zurück nach Hause, in den etwas über 2 Wochen haben wir somit also ca. 1700 km abgerissen.

Um den Urlaub noch ausklingen zu lassen, hatten wir uns auch den Dienstag noch frei genommen. Und nach über 2 Wochen Altauto um mich rum, wurde ich dann plötzlich in die Neuzeit zurückgerissen, denn wir gaben den Lancer meiner Frau ab und holten ihr neues Auto, einen Honda Civic Tourer ab. Ade Lancer Kombi, hallo Civic Tourer:
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Soweit zum Urlaub über Pfingsten, was danach passierte ist eine andere Geschichtet . . .
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Re: Ost trifft Fernost - was der Dennis so schraubt . . .

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Ich war letztens auf Teiletour für die Gudrun. Ich habe eine Dachgrundträger, einen Satz wirklich richtig gut erhaltene Kreuzspeichenalus, einen Satz Radmuttern, eine Wischwasserpumpe und etwas Literatur ergattert.
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Die Kreuzspeichenfelgen packte ich direkt wieder in das Womo, den die nahm ich mit auf das Jacatu Treffen. Denn die Kreuzspeichenfelgen waren nur gekauftes Tauschmaterial.

Ich hatte ja Kreuzspeichen als nicht passend für die Gudrun eingestuft . . . also zumindest die silbernen . . .

Wir hatte ja beim Umbau von Gudrun mal ein paar goldenen Kreuzspeichenfelgen vor den Wagen gestellt:
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Und wenn man jetzt grade mal die Chance hat gute Kreuzspeichenfelgen zu ergattern . . dann könnte man doch was anleiern . . .

Naja, Ende vom Lied war dann eine Tauschaktion auf dem Jacatu – nun wird Gudrun bald auf diesen Felgen hier rollen:
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Ein Satz goldener Kreuzspeichen, extra für Gudrun aufgearbeitet . . . denn den originalen goldenen Satz wollte Mo natürlich nicht rausrücken.

Außerdem hatte ich von der letzten Urlaubstour auch noch einen Satz Tieferlegungsfedern für die Gudrun mitgebracht, auch hier wieder an Dank an Mo. Auch die warten jetzt darauf in Gudrun eingebaut zu werden.
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Re: Ost trifft Fernost - was der Dennis so schraubt . . .

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Heute berichte ich mal vom fit machen der Schwalbe. Wir hatten sie ja beim letzten Ostbesuch mitgenommen. Die Schwalbe hat ursprünglich meine Schwiegermutter zur Jugendweihe neu geschenkt bekommen. Danach nutzte Sie meine Frau und zeitweise mein Schwiegervater. Seit 2001 stand sie nun im Schuppen.

Bevor sie nun wieder auf die Straße darf, sollen ersteinmal ein paar Sachen neu gemacht werden.

Zum laufen hatte ich sie ja schon mal gebracht. Aber erstmal stand die Bestellung der neuen Teile auf dem Plan:
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Als erstes wurden dann die neuen Schlösser für die Sitzbank und das Lenkerschloss verbaut. Mit neuen Kedergummis:
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Dann ging es daran die Räder und Bremsen aus dem Bock raus zu reißen. Dafür stellte ich die Schwalbe auf den Hubwagen, damit die mir ohne Räder nicht im Weg rumsteht:
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Als ich die beiden Felgen draußen hatte und die Reifen runter gebaut hatte, dachte ich mir: “So kannste die nicht wieder einbauen.” Also ab mit der ersten Felge an die Poliermaschiene und danach dann noch die Speichen schwarz streichen. Sieht dann so aus:
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Und dann den neuen Reifen drauf. Ich hatte erst mit Weißwandreifen geliebäugelt, hab mich aber dann doch für originale Optik entschieden.
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Leider bin ich aktuell gesundheitlich angeschlagen, somit konnte ich das zweite Rad noch nicht fertig machen.

Was aber auch schon gute Vortschritte gemacht hat sind die Bremsen, die wurden mit geschlitzten Belägen erneuert, vorn sowie hinten und die Deckel bekamen ihren ersten Anstrich in schwarz ab:
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Desweiten habe ich mir eine fast komplette neue Karosse für die Schwalbe organisiert. Allerdings liegt die noch in Leipzig und das Knieblech fehlt noch. Wenn ich die Teile dann hier habe und noch ein Knieblech organisiert habe, wir die Schwalbe auch ein andere Farbe bekommen – also eine andersfarbige Karosse.
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