Uff ist das wieder lange her, dass hier was geschrieben wurde
Wie das Offlineforum und teile des Onlineforums ja schon wissen bin ich seit ende Juli unter die alternativ-wohnenden gegangen. Der Gedanke, in einem selbstgebauten schneckenhaus zu residieren reifte schon seit dem Abitur in mir. Damals waren die Mieten auf dem Land billig und das Bafög sehr üppig. Ausserdem fehlte ein Bauplatz, um das Vorhaben in die Tat umzusetzen. In Hannover wollte mich aufgrund persönlicher Differenzen leider kein Wagenplatz zum wohnen aufnehmen. Also zwang es mich zurück in die Einöde Frieslands, wo mir für ein Jahr quasi kostenfrei eine Scheune mit Lager zum Neubau des Wagens zur Verfügung gestellt wurde.
In Itz-e-hoe gab es für kleines die passende rollende Basis für klein dreistellig zu koofen. Den rottigen Aufbau hab ich dann erstmal beseitigt.
Von vielen Bauabschnitten gibt es leider keine Fotos, da ich zu der Zeit kein Bildgerät besaß.
Achtung, Zeitraffer:
Das Ständerwerk ist aus 60x40er Fichtenholz entstanden, soweit also nix dolles.
Die Aussenschalung aus Lärche hab ich noch in der Halle montiert. So langsam stieg die Spannung und die Frage kam auf, ob der Wagen noch durchs Tor passt. Ging aber mit 2 personen problemlos.
Der Innenausbau ist eine rolling-restauration, da ich quasi unmittelbar nach dem roll-out aus der halle in den Wagen eingezogen bin. So schuster ich mir halt alles nach lust und Laune zusammen. Die Wandverkleidung enststand so in mehreren Etappen. Dat is Kistensperrholz Birke, sieht edel aus und kostet leider auch ein bisschen was.
Eine Treppe wurde noch fix aus Resten von der Arbeit zusammengebruzzelt
Da steht er nun in seiner vollen Pracht unter der mächtigen Hofeiche, bis er mit mir nach Osten auswandert
Cheerio,
Der JAnn