
prolog: laut krachte "you are unbeliveable" aus den rappeligen volvolautsprechern und noch lauter gröhlte ich mit. unrythmisch aber enthusiastisch trommelten die hände aufs armaturenbrett. was für ein wunderbarer tag. ich war angekommen - das hauptgelände vom kustom kulture bereits in sichtweite. noch rasch parken und .....
dann sah ich es: 3 kilometer bis zum PR parkplatz. unbeliveable. soll ich etwa 3 kilometer laufen? die spinnen doch.
aber halt. die anderen wollen doch heute übernachten. und das campinggelände ist direkt neben dem festivalgelände. ich hab zwar nichts zum übernachten dabei aber da lässt sich sicher was machen. doch wie
erreiche ich die anderen? zum campingplatz kann ich ja nicht laufen weil ich das auto ja nicht parken kann.
aber jaaa, aber doch! ich hab doch mein mobiltelefon eingesteckt. wo war das noch? ich glaub im kofferraum. also zur nächsten bushalte und das telefon gesucht, dr. reiche angerufen und ein ticket für den zeltplatz geschnorrt. welches er mir direkt durch eine brieftaube - die verdächtig nach ihm selbst aussah - zukommen lies.
tag 1:
und dann begann die große sause.
nicht lange und die ganze prominenz war anwesend: iguana, herr nilson, brauer, nina, KLE, dr. reiche and the op-team ..... und ich.
nach einem kleinen spielchen backgammon und einem gläschen gin machten wir uns auf das glände zu sichten. um es vorweg zu nehmen, sehen mag man künstliche patina nichtmehr. gefühlt jede zweite karre hatte eben jene patina. aber im gegensatz zur vw szene haben die amiproleten das prinzip nicht verstanden. nicht nur das die akurat ihre patina aufmalen - nein, diese wird dann noch klarlackiert und poliert. POLIERT!!!111ELF!!



die haben echt den schuss nich gehört. aber als gegengewicht gabs auch jede menge flakes: hier eine kleine auswahl:








aber wegen autos fährt man ohnehin nichtmehr auf autotreffen. da ist man sich einig. die meisten karren hat man schon gesehen und nur einzelne neuzugänge sind interessant. im prinzip fährt man ja nur wegen der leute und der party dahin. und, das muss man sagen - die gab es. insgesamt tut es dem kustom kulture sehr gut dass es größer geworden ist. früher - auf dem alten gelände - ging es gefühlt wesentlich eingeschworener zu. so als außenseiter fühlte ich mich dort auf den partys nicht sehr wohl. aber auf dem neuen gelände der zeche ist es genau richtig. es ist groß genug um nicht elitär zu sein aber klein genug um nicht belanglos zu werden. so fühlt man sich auch als szeneaußenseiter wohl.

allgemein das rahmenprogramm. freakshow (nein, nicht unser basiscamp, sondern eine echte), autoscooter und ein motodrom. alles ausstaffiert mit hau den lukas und anderem testosteronspielzeug. abgesehen davon gibt es zich bands, ne mini tattooconvention, ne halfpipe und noch jede menge anderen kram. heieieie, da wirds einem nicht langweilig.








